Verdienter Punkt trotz 30 Minuten Unterzahl

Es verwundert nicht, dass die Gäste vom Anpfiff weg das optisch überlegene Team waren, das sich auch ein Plus an Torchancen herausspielte. Allerdings blieb die Häufigkeit der Einschussmöglichkeiten von Steinau/Steinhaus gerade im ersten Abschnitt überschaubar. Erst in der 43. Minute musste FSG-Torsteher Rudolf Post gleich zwei Mal beherzt eingreifen, um seine Mannschaft vor einem Rückstand zu bewahren.

Wie schon vor dem Seitenwechsel stand die Dreier-SG in der Defensive sehr stabil und versuchte, über schnell vorgetragene Konter Nadelstiche zu setzen. Dabei verkraftete das Team von Trainer André Wohnig auch den frühzeitigen Ausfall von Patrice Möller, der nach einem Sturz auf sein Knie bereits um die 20. Minute herum raus musste.

Nachdem die Partie nach Wiederanpfiff zunächst eher dahingeplätschert war, leistete der bis dahin hochengagierte Willi Liebelt seiner Mannschaft einen Bärendienst, als er nach Foulspiel und gelber Karte dem Unparteiischen applaudierte – und vom Feld flog (62.). Trotz Unterzahl gingen die Hausherren nur drei Minuten später in Führung: Eine Martens-Hereingabe bugsierte Andreas Heinzl mit dem Oberarm ins Toraus – und den fälligen Strafstoß vollstreckte Meister souverän. Nur vier Minuten später stand es 1:1, denn ein Freistoß aus 20 Metern von Pascal Heil landete im Torwart-Eck der FSG. Diese verteidigte dann aber das Ergebnis tapfer gegen vehement anrennende Gäste.

Wartenberg/Salzschlirf: Post; Treidler, Barth, Liebelt, Meister, Grund, Martens, Niklas Möller, Schrimpf, Bayerbach, Patrice Möller. Einwechselspieler: Hanning; Jander, Svejkin, Simon Möller.

Steinau/Steinhaus: Goldmann; Raab, Heinzl, Tobias Bleuel, Bakv, Jehn, Heil, Aschenbrücker, Rexroth, Mackrodt, Florian Bleuel. Einwechselspieler: Fröhlig, Schütz, Schmitt.

SR: Michael Aydin (Bebra). Gelb-Rote Karte: Wilhelm Liebelt (Wartenberg/Salzschlirf, 62.). Z: 50.

Tore: 1:0 Sebastian Meister (65., HE), 1:1 Pascal Heil (69.).