2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
In Bad Kösen feierte der SV Spora am letzten ausgetragenen Spieltag den so wichtigen Sieg im Spitzenspiel.
In Bad Kösen feierte der SV Spora am letzten ausgetragenen Spieltag den so wichtigen Sieg im Spitzenspiel. – Foto: Verein

"Wenn wir diese Gelegenheit bekommen, nehmen wir sie wahr"

Beim SV Spora, zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs Tabellenführer der Kreisoberliga Burgenland, würde man die Landesklasse-Rückkehr gerne angehen

Verlinkte Inhalte

Als der SV Spora am 8. März einen umkämpften Auswärtssieg im Spitzenspiel der Kreisoberliga Burgenland bei der SG Blau-Weiß Bad Kösen feierte, ahnten Spieler und Verantwortliche noch nicht, dass dieser zugleich die Landesklasse-Rückkehr bedeuten könnte. Weil der Fußballverband Sachsen-Anhalt die Saison inzwischen abgebrochen hat (vorbehaltlich des Verbandstages am 12. Juni) und seinen Kreifachverbänden zur Aufsteiger-Findung die Quotienten-Regelung nahelegt, wäre aber genau dies der Fall.

Sollte der KFV Burgenland seine Entscheidung so fällen, stünde man dem daraus resultierenden Aufstieg in der Elsteraue positiv gegenüber. "Wenn wir diese Gelegenheit bekommen, nehmen wir sie auf jeden Fall wahr. Das ist alles schon von Verein und Vorstand abgesegnet", berichtet Trainer Heiko Fahr. "Warum auch nicht? Wir haben eine tolle Mannschaft mit vielen guten Jungs, die Strecken wären nur unwesentlich weiter und die Landesklasse ist ohnehin kein unbekanntes Pflaster", erläutert er. Schon von 2011 bis 2018 spielte Spora auf Landesniveau, musste damals aufgrund einer Niederlage am letzten Spieltag den bitteren Gang in die Kreisoberliga antreten.

Eine so zeitige Landesklasse-Rückkehr hatte man selbst nicht auf dem Schirm. "Nach dem sechsten Platz im letzten Jahr wollten wir zwar wieder oben mitspielen, dass es so gut läuft, war aber wirklich nicht zu erwarten", erklärt Kahr. Lediglich fünf Punkte musste der SVP bisher auf der Strecke lassen: "So gesehen war die Saison, so weit wir sie spielen konnten, schon überragend."

SSUNToreDiffP 1. SV Spora 16 13 2 1 51 : 21 30 41 2. FC ZWK Nebra 16 13 0 3 51 : 22 29 39 3. SC Naumburg II 15 12 0 3 50 : 14 36 36


Ob es auch bis zum Ende der Spielzeit so glatt gelaufen wäre? Immerhin war der FC ZWK Nebra dem Tabellenführer dicht auf den Fersen und auch die Zweitvertretung des SC Naumburg noch nicht aus dem Rennen. "Es wäre sicherlich noch eng und spannend geworden. Wir hätten schließlich noch in Nebra und direkt am Wochenende darauf gegen Naumburg ran gemusst", weiß Kahr. "Dennoch ist es mit unseren Siegen in den direkten Duellen der Hinrunde und der generellen Leistung der Saison gewiss nicht unverdient, dass wir oben stehen."

Gratulationen zum Aufstieg nimmt der SVP-Coach allerdings noch nicht an. "Bevor wir uns zu früh freuen, wollen wir erst einmal abwarten, ob die Entscheidung seitens des Verbandes auch wirklich so fällt", meint er. Für die Landesklasse-Rückkehr sähe Kahr sein Team aber jedenfalls gerüstet: "Der Kader bleibt so zusammen, wir können also wieder eine schlagkräftige Truppe aufbieten. Oberstes Ziel wäre aber natürlich der Klassenerhalt."

>> Alle Informationen zur Kreisoberliga Burgenland: (hier klicken)

Aufrufe: 026.5.2020, 18:00 Uhr
Kevin GehringAutor