2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
F: Krato
F: Krato

SV Spexard nicht wiederzuerkennen

Westfalenligist SV Spexard setzt sich in einem attraktiven OWL-Derby gegen den SC Herford mit 5:2 durch. Martin Aciz bereitete in der Schlussphase mit seinen hervorragenden Zuspielen drei Treffer vor

Respekt SV Spexard, Respekt Martin Simov. Der Fußball-Westfalenligist besiegte in einem vornehmlich in der 2. Halbzeit hoch attraktiven Match den SC Herford mit 5:2. Gegenüber den vier deutlichen Niederlagen zu Saisonbeginn noch unter Trainer Olaf Sieweke sind die „Spechte“ nicht wiederzuerkennen.

SV Spexard - SC Herford 5:2

„Der Sieg ist zu hoch ausgefallen, aber wie wir zuletzt die Tore gemacht haben, das war sensationell“, blieb der Coach nach dem Gala-Auftritt einerseits bescheiden.

Andererseits freute er sich aber auch zurecht darüber, wie sein Team nach dem Herforder Doppelschlag in der 47. und 52. Minute zum 1:2 zurück ins Spiel gefunden hatte. In der 1. Halbzeit überließen die Spexarder dem Tabellennachbarn den höheren Ballbesitzanteil, setzten aber auch hier schon mit schnellem Umschaltspiel immer wieder Nadelstiche. Einen dieser Angriffe unterband Herfords Linksverteidiger Piet Spilker mit einem ungestümen Foul an Philip Kunde, und Steffen Brück traf per Strafstoß zum 1:0 (25.).

Zwei Unaufmerksamkeiten in der Abwehr brachten den dringend benötigten Erfolg wieder ernsthaft in Gefahr, doch die Gastgeber agierten völlig unbeeindruckt. In den Zweikämpfen zeigten sich die Spexarder engagierter und effektiver und kreierten dadurch immer wieder Torgefahr. Zudem spielte Philip Kunde weiter seine Sprinterqualitäten aus und bereitete so den 2:2-Ausgleich durch Robin Drücker vor (56.).

Noch effektiver agierte indes Martin Aciz. Nach seinen Zuspielen vergaben Drücker (71.) und Jochen Timerkamp weitere Großchancen, doch in der 86. Minute köpfte Leon Dahlkämper einen Aciz-Freistoß zunächst an die Latte und dann im Nachsetzen ins Tor. Eine Minute später köpfte Nico Schürmann einen Aciz-Eckstoß ins Netz, und schließlich schickte Aciz mit einem 50-Meter-Pass Kunde auf die Reise; dessen Zuspiel verwandelte Timmerkamp zum Endstand.

Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Steffen Brück (26. Foulelfmeter), 1:1 Vadim Thomas (47.), 1:2 Aytürk Gecim (53.), 2:2 Robin Drücker (57.), 3:2 Leon Dahlkämper (85.), 4:2 Nico Schürmann (87.), 5:2 Jochen Timmerkamp (90.)

Aufrufe: 024.9.2017, 20:45 Uhr
RöwekampAutor