SV Spexard - SV Schermbeck 5:3
„Mit mir gab es ein Gegentor, ohne mich zwei“, flachste der scheidende Coach nach der Partie völlig entspannt: „Das hat doch noch mal richtig Spaß gemacht“, lobte sich Taverna zudem für die „sicheren Pässe, auf die ich mich natürlich beschränkt habe.“
Zur Pause hatte die lädierte Wade den Routinier zur Aufgabe gezwungen. So verpasste Taverna vielleicht sogar noch einen Treffer zum Abschluss. „Einen Elfmeter hätte ich mir auch noch zugetraut“, freute sich der Trainer aber auch darüber, dass Stefan Forthaus in seiner letzten Partie für den SV Spexard einen Hattrick erzielte.
Erst in der 60. Minute eingewechselt nutzte der Ex-Kapitän den ersten Strafstoß zum 2:2 (63.), legte kurz darauf das 3:2 (65.) nach und war auch nach dem nächsten Foul an Justin Kemper ein eiskalter Strafstoßschütze zum 4:2 (78.). Justin Kemper, den Giovanni Taverna ausdrücklich für sein „effektives Spiel“ lobte, erhöhte auf 5:2, bevor die Gäste nach einem unnötigen Ballverlust mit dem Tor zum 3:5 (89.) noch einmal ein wenig Ergebniskosmetik betreiben durften. „Rang sieben muss man erst einmal toppen“, konnte sich Taverna, der beim SVS gerne weiter gemacht hätte, einen kleinen Seitenhieb auf die Sportliche Leitung der „Spechte“ nicht verkneifen. Tatsächlich liegt die Messlatte für Nachfolger Olaf Sieweke ganz schön hoch.