2024-04-30T13:48:59.170Z

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– Foto: Horst Zellmann

Nach dem Fehl­start legt der SVS den Schal­ter um

Der A-Li­gist ver­zeich­net zu Sai­son­be­ginn ei­ne Ne­ga­tiv­se­rie. Da­nach kämpft sich das of­fen­siv­star­ke Team nach oben.

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Der Sai­son­start in der Kreis­li­ga A ver­lief für den SV Spel­len nicht be­son­ders viel­ver­spre­chend. Aus den ers­ten fünf Be­geg­nun­gen sam­mel­te die Mann­schaft nur drei Zäh­ler. „Der Start ist un­glück­lich ge­lau­fen. Wir ha­ben ei­gent­lich ganz gu­te Spie­le ge­macht, aber die Er­geb­nis­se ha­ben nicht ge­stimmt“, sagt SVS-Trai­ner And­re Feld­kamp.

Doch nach die­ser Ne­ga­tiv­se­rie lief es für die Spel­le­ner fast wie ge­schmiert. Aus den dar­auf­fol­gen­den 17 Par­ti­en re­sul­tier­te nur ei­ne Nie­der­la­ge (3:4 ge­gen den SV Rees), und auch Top-Teams wie die DJK TuS Ste­nern (0:0), For­tu­na Mil­lin­gen (2:1) und TuB Mus­sum (3:2) hiel­ten die Spel­le­ner in Schach.

Dann muss­ten sie al­ler­dings ei­ne bit­te­re 1:5-Nie­der­la­ge ge­gen West­fa­lia An­holt hin­neh­men, was nicht zu­letzt der zwi­schen­zeit­lich dün­nen Per­so­nal­de­cke ge­schul­det war. „Wir hat­ten vie­le Ver­letz­te und muss­ten et­was um­stel­len, da­durch ha­ben wir et­was den An­schluss ver­lo­ren“, sagt der SVS-Coach.

Die Blau-Wei­ßen leg­ten aber ei­nen star­ken Schluss­spurt hin. Von den letz­ten acht Par­ti­en ent­schie­den die Spel­le­ner sie­ben für sich, wo­bei auch ei­ni­ge tur­bu­len­te Par­ti­en da­bei wa­ren (4:3 beim VfR Mehrhoog, 3:4 ge­gen die DJK Bar­lo und 6:5 bei Grün-Weiß Var­ding­holt). Zum Sai­son­ab­schluss schlug der SVS den Li­ga­pri­mus Ste­nern mit 2:0.

Prunk­stück der Spel­le­ner war die mit 91 Tref­fern zweit­bes­te Of­fen­si­ve der Li­ga (zu­sam­men mit West­fa­lia An­holt), wo­bei sich Mar­co Lau­nag, Se­bas­ti­an Pöss (je­weils 21 Sai­son­tref­fer) und Le­roy Ba­du (16) mit ins­ge­samt 58 To­ren be­son­ders her­vor­ta­ten. And­re Feld­kamp möch­te rück­bli­ckend aber kei­nen Mann­schafts­teil be­son­ders her­vor­he­ben. „Un­se­re Stär­ke war der Sturm, aber das war vor al­lem Team­ar­beit. Wenn ei­ner vor­ne 20 To­re macht, schafft er das nicht al­lei­ne“, sagt der Coach. Viel­mehr hob Feld­kamp die enor­me Ent­wick­lung der Mann­schaft in sei­ner bis­he­ri­gen Amts­zeit her­vor. „Ver­gan­ge­nes Jahr im Ja­nu­ar wa­ren wir auf ei­nem Ab­stiegs­platz, jetzt sind wir Drit­ter ge­wor­den. Die Mann­schaft ist in­takt und die Ka­me­rad­schaft rie­sig“, sagt der SVS-Trai­ner.

Er­freu­lich aus Spel­le­ner Sicht: Die Mann­schaft bleibt größ­ten­teils zu­sam­men. le­dig­lich Mi­cha­el Kup­ke (Kar­rie­re­en­de) und Ke­vin Rob­ben (zwei­te Mann­schaft) wer­den nicht mehr da­bei sein. Da­für kom­men mit Se­bas­ti­an Göhl und An­dre­as Rzep­ka (Re­ser­ve) so­wie Gi­an­lu­ca Klein (A-Ju­gend) drei Neu­zu­gän­ge aus den ei­ge­nen Rei­hen.

Hand­lungs­be­darf in spie­le­ri­scher Hin­sicht sieht And­re Feld­kamp vor al­lem im Be­reich Cle­ver­ness. An­sons­ten „ar­bei­ten wir in al­len Be­rei­chen. Ich bin ein Typ, der Fuß­ball spie­len und nicht nur lan­ge Bäl­le schla­gen möch­te.“ Als Sai­son­ziel für die kom­men­de Spiel­zeit gibt der Coach aus, mög­lichst lan­ge oben mit­spie­len zu wol­len. „Und dann schau­en wir mal, was da­bei her­aus­kommt. Den drit­ten Platz zu top­pen wä­re na­tür­lich über­ra­gend.“

Aufrufe: 029.6.2019, 23:27 Uhr
RP / pstAutor