Der Führungstreffer von Mareen Wienand in der 19. Minute brachte dem Favoriten dann aber die nötige Ruhe, um in der Folge ein sichereres Kombinationsspiel aufzuziehen. Daraus resultierten dann auch jede Menge weiterer Torchancen. Zwei dieser Gelegneheiten nutzten Janina Rollnick (24.) und Marina Ricken (33.) zur beruhigenden 3:0-Halbzeitführung der Gäste.
In der zweiten Halbzeit hatte der Favorit kaum noch Mühe mit dem SV Spellen. Allerdings zeigte sich auch eine gewisse Abschlussschwäche bei den Gästen, die auch Bömer anschließend bemängelte: „In der zweiten Halbzeit haben wir zwar gut gespielt, uns hat es aber in einigen Situationen an der nötigen Konsequenz gefehlt.“
Entgegen kam den Grün-Weißen die Rote Karte für die Spellenerin Vivien Schwennen (55.), die in einem Zweikampf den Ellenbogen einsetzte und hierfür zurecht das Feld verlassen musste. Natalie Jeromin nutzte die Überzahl nur 60 Sekunden später zum 4:0 für GW Lankern aus. Der Gastgeber war nun geschlagen. Lediglich SVS-Torhüterin Michelle Peters verhinderte mit starken Paraden einen höheren Rückstand, darunter auch einen Elfmeter von Svea-Joan Hemsteg (60.).
Bei zwei weiteren Treffern von Mareen Wienand (68., 82.) war aber auch Peters machtlos. Durch den dritten Kreispokalsieg in Folge haben sich die Lankernerinnen auch erneut für den Niederrheinpokal qualifiziert.
SV Spellen: Peters – Fuchs, Knipping, Stutz, Maas, Schwennen, Angenendt, Zietz (55. Webers), Hülsdonk (68. Stutz), Speckenwirth, Kurzawa.
GW Lankern: Uebbing; Bruns, Flür (82. Feldheim), Tielkes, Rollnik, Bleise (60. Abels-Vehns), Hoyer, Wienand, Ricken (60. Nienhaus), Jeromin, Hemsteg.