Alle Daten und Fakten und die Wahl zur Elf der Woche: Sparta Lichtenberg - Tasmania Berlin
Knapp 400 Zuschauer an der Fischerstraße hatten sich auf einen großen Fußball-Nachmittag eingestellt. Mit Sparta Lichtenberg und Tasmania Berlin traf die Creme de la Creme der diesjährigen Berlin-Liga-Saison aufeinander. Beide Mannschaften hatten im Vorfeld mit vielen guten Leistungen aufgewartet und hohen Erwartungen an das Duell geschürt.
Am Ende wurden die Anhänger auf spielerischer Ebene bitter enttäuscht. Durch die zwei frühen Rückschläge (Sparta-Spielmacher Sanid Sejdic musste bereits nach einer Viertelstunde vom Feld, Tasmania agierte nach Kirli-Rot über 70 Minuten in Unterzahl), wollte kein Spielfluss mit vielen Kombinationen aufkommen.
Die Gäste machten die Räume eng und zwangen Sparta immer wieder zu langen Bällen. Auf der anderen Seite waren es vor allem Standards, die immer wieder Gefahr brachten. So auch in der 31. Spielminute, als Bähr nach einer Shuleta-Freistoßflanke den Ball im Kasten unterbrachte. Kurz vor der Pause hätte Hartwig sogar noch einen drauflegen können, scheiterte aber am Außennetz.
Zu Beginn des zweiten Abschnittes erhöhte Sparta ein wenig die Schlagzahl. Aber erst eine Einzelleistung brachte den Ausgleich: Kupfer hatte sich gut durchgesetzt und brachte dem Ball im Netz unter. Doch wer gedacht hätte, der Treffer würde Sparta in Überzahl einen Ruck geben, sah dich getäuscht. Tasmania verteidigte weiterhin clever und sorgte mit Nadelstichen über die schnellen Außenspieler immer wieder für Gefahr.
Dann war es Shuleta, der in Folge eines langen Balles mit aufgerückt war, zwei, drei Spieler umkurvte und ansatzlos ins Tor schoss. Wieder führten die Gäste. Und es sah lange so aus, als wenn sie die Führung mitnehmen könnten. Erst in der 95. Spielminute stand Abwehrspieler de Almeida goldrichtig und brachte einen Flankenball von Tokgöz über die Linie.
Damit bleibt es auch fünf Spieltage vor Saisonende spannend. Ein Punkt trennt Sparta Lichtenberg von Tasmania Berlin: