2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten
Gerhard Schenk. Foto: Mehmet Dedeoglu
Gerhard Schenk. Foto: Mehmet Dedeoglu

Interview mit Gerhard Schenk

Leiter für den Spielbetrieb im Erwachsenenbereich bei Sparta Lichtenberg

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Gerhard Schenk gehört zum Funktionsteam von Sparta Lichtenberg und ist Mitglied des Fördervereins. Im Gespräch mit Gerhard erfahren wir, was er im Hintergrund für Sparta leistet und wo er noch Potential sieht.

Hallo Gerhard, du bist einer der heimlichen und fleißigen Helfer des Vereins. Dein Engagement für Sparta Lichtenberg sehen aber nur wenige. Wie würdest du deinen Aufgabenbereich beschreiben?

Ich bin Leiter für den Spielbetrieb im Erwachsenenbereich. Damit der Trainings- und Spielbetrieb reibungsfrei läuft, muss man einiges beachten. So stehe ich regelmäßig in der Verbindung zum Berliner Fußball-Verband und den Bezirksämtern. Ich helfe bei der Organisation von Turnieren,mache Spielzeiten bekannt, lege Spiele um und betreue das E-Mail-Konto des Vereins. Es gibt noch zahlreiche andere Aufgaben, welche aber den Rahmen hier sprengen würden.

Ein Funktionär in einem Sportverein ist heutzutage ehrenamtlich. Das bedeutet, dass du vor allem unentgeltlich für Sparta arbeitest. Wie kommt man auf die Idee, sich in seiner Freizeit um die Sorgen und Nöte der Vereinsmitglieder zu kümmern und wo liegt dabei die Motivation?

Die Motivation liegt in der Vergangenheit begründet. Seit meinem Eintritt als Schüler bei Sparta waren immer freiwillige Helfer und Trainer wie Christa und Fredi Winkler, Werner Dreßler, Achim Köhn usw. für uns da. Später bei den Männern waren es Sportkameraden wie Gerhard Lange, Wolfgang Carow, Harry Rother, Helga und Gerhard Bratz und viele andere, ohne die keine Vereinsarbeit möglich ist. Gerhard Bratz hat mich angesprochen und so wurde ich ehrenamtlicher Helfer für den Spielbetrieb im Erwachsenenbereich. Wie bist du selbst zum Fußball gekommen?

Seit wann bist du bei Sparta? Weshalb hast du dich für Sparta entschieden?

Geboren 1950 und aufgewachsen in der Spittastraße im Kiez vom Nöldnerplatz spielte der Straßenfußball, vor Tischtennis und Turnen, die größte Rolle in meiner Kindheit. Bevor ich 1962 bei Sparta eingetreten bin, spielte ich in der Straßenmannschaft „1. FC Spitta“. Diese Mannschaft haben wir selber gegründet. Durch Altstoffsammlungen haben wir uns das Geld für die Spielkleidung beschafft. Wir haben uns angemeldet und Freundschaftsspiele mit Vereinsmannschaften ausgetragen. Nach mehreren Siegen ist Sparta dann auf uns aufmerksam geworden.

Wenn man in einem Verein wie Sparta tätig ist, will man in der Regel etwas ins Positive verändern. Wie würdest du die Situation des Vereins beschreien und was sollte sich verändern?

Sportlich gesehen sind wir zurzeit gut aufgestellt. Mit der 1. Mannschaft in der Berlin-Liga und mit weiteren 7 Mannschaften, darunter einer Frauenmannschaft, nehmen wir am Spielbetrieb teil. Verändern sollte sich, den Focus der Abteilung Fußball nicht nur auf die 1. Mannschaft zu richten. Sie ist zwar unser „Aushängeschild“, aber zum Verein gehören auch die anderen Mannschaften. Außerdem muss auch der Abteilungsvorstand lernen den Inhalt unserer Satzung besser anzuwenden. Ich denke da an den Haushaltsplan und den Umgang mit Sponsorengeldern. Diese müssen effektiver eingesetzt werden. Aber daran wird auch mit Hilfe der neuen Helfer des Vorstands (Sebastian Schmelzer, Björn Münnich und Alex Fischer) gearbeitet. Diese Verjüngung des Funktionsteams ist sehr wichtig für die Abteilung Fußball. Durch die Einführung der neuen Medien brauchen wir engagierte Helfer, damit wir diese für unsere interne Kommunikation und unsere Außendarstellung auf der Homepage(Guido große Klasse) und bei Facebook nutzen können.

Wie werden die Mannschaft des Vereins in dieser Saison abschneiden?

Die 1.Herren soll die Klasse halten. Das zweite Jahr ist immer schwieriger (3 Euro ins Phrasenschwein), die 2.Herren muss aufsteigen! Die anderen Mannschaften sollen ihre selbstgesetzten Ziele erreichen und Freude am Fußball und am „danach“ haben.

Du bist auch noch im Förderverein von Sparta Lichtenberg. Dort geht es in erster Linie um die finanzielle Förderung von einzelnen Projekten. Worauf achtet ihr, um gezielt wirken zu können?

Der Förderverein hat sich zum Ziel gesetzt die Infrastruktur des Vereins zu verbessern. Das jetzige Projekt soll die Unterbringung von Sportsachen der Mannschaften verbessern. Dazu muss aber erst einmal eine größere Summe angespart werden. Wie siehst Du die Außendarstellung des Fördervereins? Die Außendarstellung des Fördervereins ist zurzeit gering. Mit der Förderung von Projekten die allen zugutekommen wird der Bekanntheitsgrad aber hoffentlich steigen.

Es gibt viele interessante Menschen in diesem Verein. Wen würdest Du selbst gern interviewen und was würdest Du denjenigen gerne fragen?

Einen Spieler oder gar die gesamte 4.Herrenmannschaft. Wie er oder sie den Verein wahrnehmen. Was ist gut und was könnte verbessert werden?

Danke für das Gespräch.

Aufrufe: 029.9.2014, 13:11 Uhr
Sparta Lichtenberg | Guido SeifertAutor