2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Sorghof steht nach einem couragierten Auftritt gegen weiter am Ende der Tabelle.  Foto: Torsten Baier
Sorghof steht nach einem couragierten Auftritt gegen weiter am Ende der Tabelle. Foto: Torsten Baier

Niederlage für Sorghof fiel zu hoch aus

Sorghof hiel dagegen, war aber im Abschluss zu harmlos

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Die „Indianer“ müssen sich der Donaustaufer Spitzenmannschaft von Trainer Klaus Augenthaler mit 0:4 überdeutlich geschlagen geben.


SV Sorghof – SV Donaustauf 0:4 (0:1).
Der SV Sorghof hat die große Sensation verpasst und musste sich dem Spitzenteam SV Donaustauf verdient, aber zu hoch, geschlagen geben. Von Beginn an machten die Gäste von Trainer Klaus Augenthaler Druck auf das von Michael Götz gehütete Sorghofer Tor. Nach zwei Warnschüssen erzielte der Donaustaufer Torjäger Nikola Vasilic mit einem gefühlvollen Heber bereits nach acht Minuten das 1:0 für die Gäste. Sorghof agierte weiter tief in der eigenen Hälfte und suchte sein Glück in einzelnen schnellen Angriffen. Diese waren allerdings doch meistens wirkungslos – und nur Udo Hagerer konnte mit einem Flachschuss Daniel Hanke im Gästetor prüfen. Gefährlicher war da schon Vasilic, dessen 16-Meter-Schuss an der Latte landete (17.). In der Folge konnte der SVS das Spiel neutraler gestalten, ohne jedoch echte Torgefahr auszustrahlen. Bis zur Halbzeit wurde Donaustauf aber auch nur bei einem Kopfball nach einer Ecke durch Vasilic gefährlich.

Auch nach der Pause biss sich der SV Sorghof gut ins Spiel, und bereits in der 57. Minute hätte es nach einem gefälligen Angriff über Udo Hagerer und Benedikt Ertl sogar richtig gefährlich werden können – der Abschluss von Andreas Weihermüller war aber letztlich einfach harmlos. Auch Donaustauf konnte in dieser Phase nur mit recht ungefährlichen Distanzschüssen auf sich aufmerksam machen. Der gerade erst eingewechselte Raphael Seiler initiierte in der Folge über rechts einen Angriff, und nach dessen Hereingabe entstand erst mal ein Gewühl im Strafraum. Der Ball landete letztendlich genau vor dem Fuß des Brasilianers Wemerson, der keine Mühe hatte, zur Vorentscheidung ins lange Eck einzuschieben (76.). Donaustauf dominierte daraufhin mehr und mehr das Spiel und war dreimal in Folge aus der Distanz gefährlich.

In der Endphase konnten die Gäste dann noch zweimal erhöhen. Angriffe über den Flügel fanden jeweils in Nikola Vasilic einen dankbaren Abnehmer, so dass der Serbe sein Torekonto auf schon 17 in dieser Saison erhöhen konnte. Der SVS steht nach dieser Niederlage und einem couragierten Auftritt weiter am Ende der Tabelle und hofft beim nächsten Auswärtsspiel in Hauzenberg auf einen Erfolg. Dass es in der Kleinstadt nahe Passau sehr schwer wird, ist vollkommen klar.

Aufrufe: 07.11.2016, 09:00 Uhr
Florian ZippeAutor