2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: André Nückel
F: André Nückel

Sonsbeck will Platz zwei verteidigen

Der Gegner Duisburger SV ist auf heimischem Platz seit sechs Spielen ungeschlagen

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Nach zwei Derbysiegen in Folge möchte der SV Sonsbeck in der Landesliga am Sonntag um 15 Uhr beim Duisburger SV 1900 den nächsten Dreier einfahren und Platz zwei weiter verteidigen, der zum Aufstieg in die Oberliga berechtigt. Trotz 0:1-Rückstand siegte die Elf von Interimstrainer Werner Buttgereit im Hinspiel nach einer tollen Aufholjagd durch die Tore von Sebastian Leurs, Stephan Schneider und Maik Hemmers mit 3:1.

Obwohl die Duisburger aktuell nur auf dem 12. Platz stehen und seit 2015 nicht mehr gegen die Rot-Weißen gewinnen konnten, sind sie nicht zu unterschätzen. Denn der DSV ist auf eigenem Platz seit sechs Spielen ungeschlagen. Julien Schneider, Duisburgs Chefcoach übernahm die Mannschaft Ende Oktober und holte seitdem Zuhause vier Siege und zwei Unentschieden. Die jüngste Heim-Niederlage datiert vom 28. Oktober 2018 gegen den FC Kray. Für Duisburgs Tobias Meier wird das Aufeinandertreffen mit dem SV Sonsbeck ein besonderes Spiel. Der 23-jährige Abwehrspieler wird ab Sommer das Rot-Weiße Trikot überstreifen. Obwohl Meier in der neuen Saison sicherlich in der Oberliga spielen möchte, wird er am Sonntag versuchen, die Wege von Sonsbecks Torjäger Felix Terlinden und dessen Sturmpartner Andre Trienenjost einzuengen.

Ein Wiedersehen wird es mit Hasan Emre Yildirim geben, der in der Saison 2017/2018 ein kurzes Gastspiel in Sonsbeck hatte, bevor er sich dem FSV Duisburg anschloss und nach einem halben Jahr beim Duisburger SV anheuerte. Ende Januar landete der DSV noch einen Transfer-Coup. Janis Timm, der den VfB Speldorf 2017 in die Oberliga schoss, wechselte zum Landesligisten und traf bislang in sechs Spielen fünfmal. Auf seine Torgefahr ist der DSV durchaus angewiesen. Die Schneider-Schützlinge haben die drittschlechteste Offensive in der Liga und kämpfen weiterhin um den Klassenerhalt.

Für Sonsbeck, die ein klares Ziel haben, gibt es nur eine Marschrichtung: „In den nächsten Wochen ist es egal ob wir auswärts oder zuhause spielen. Wir wollen möglichst viele Punkte sammeln um bis zum Ende oben mit zu mischen. In Duisburg wird es sicherlich nicht einfach, da sie zuhause auf Ihrem Kunstrasen eine gute Serie gestartet haben. Aber wir sind selbstbewusst und wissen um unsere Stärken. Wir wollen wieder viele Chancen kreieren und konsequent verwerten“, meinte Buttgereit, der in Duisburg auf Johannes Keisers (Oberschenkelzerrung) und Luca Terfloth (5. Gelbe Karte) verzichten muss. Für Terfloth könnte Lewis Brempong in die Startelf rücken. Georgios Efthimiou steht wieder zur Verfügung. Hinter dem Einsatz von Sebastian Leurs (Bauchmuskelprobleme) steht weiterhin ein Fragezeichen.

Aufrufe: 012.4.2019, 20:15 Uhr
RP / Andre EginkAutor