Efthimiou mit offenen Armen empfangen

Da war es nicht verwunderlich, dass der gelernte Innenverteidiger in seiner ersten Partie für den SVS gleich durchspielte. "Ich bin in Sonsbeck mit offenen Armen empfangen worden. Ich freue mich riesig auf die neue Aufgabe und werde richtig Gas geben", sagt der Weseler, der über Jesse Weißenfels, mit dem er in der D-Jugend des PSV Lackhausen zusammenspielte, Kontakt zu Trainer Horst Riege aufnahm. Der schlug sofort zu. Denn der Coach hat nun einen gut ausgebildeten Defensivakteur im Kader, der sieben Jahre lang für die "Zebras" auflief und als A-Junior sogar an Lehrgängen der deutschen sowie griechischen Nationalmannschaft teilnahm. Ein Muskelfaserriss in der rechten Wade verhinderte damals allerdings weitere Auswahlnominierungen.

Eine langwierige Verletzung ließ Efthimiou in der vergangenen Regionalliga-Saison aus dem Tritt kommen. Wegen eines Knochenödems im linken Knie musste er ein halbes Jahr pausieren. Anschließend ließ ihn Trainer Manfred Wölpper links liegen. Da zu Beginn dieser Spielzeit das Verhältnis zwischen ihm und dem MSV-Coach nicht besser wurde, entschied er sich kurzerhand zu einem Vereinswechsel. Der Traum vom Fußballprofi sei "aber weiterhin vorhanden", meint der 20-Jährige, der neben dem dreimaligen Training in Sonsbeck mehrmals in der Woche weitere Einheiten nach einem persönlichen Übungsplan absolviert. "In Duisburg haben wir schließlich siebenmal in der Woche trainiert."

RENE PUTJUS