2024-04-25T14:35:39.956Z

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Stimmen zum Massen-Abgang

TRANSFERS: +++ Großer Aderlass beim SV Somborn +++ Auch Neuses muss Abgang verkraften +++ Grotzkrotzenburg und Gelnhausen können sich freuen +++

Der SV Somborn muss im kommenden Sommer die Abgänge der fünf Leistungsträger Tim Franz, Julien Nolde-Zilhao, Dennis Kalb, Dennis Arnold (Alle Germania Großkrotzenburg) und Louis Görge (1. FC Gelnhausen) verkraften. Ebenfalls nach Gelnhausen wechselt zudem Marco Börner vom SV Neuses. Fraglich bleibt, ob die fünf bereits feststehenden Somborner Abgänge noch weitere zur Folge haben werden. Der SVS muss somit im Sommer einiges tun, um eine schlagkräftige Mannschaft stellen zu können.

Somborns Julien Nolde, der in der bisherigen Gruppenligasaison 23 Partien über die volle Distanz bestritt, erläutert die Gründe für seinen Wechsel wie folgt: „Ich hatte in Somborn eine super Zeit, auch wenn wir im Sportlichen vielleicht nicht das erreichen konnten, was wir uns vor der Saison vorgenommen haben. Das Mannschaftsleben hat gestimmt und mir sehr viel Spaß gemacht.“ Der variable Mittelfeldspieler, der in der A-Jugend für Kickers Offenbach in der Hessenliga spielte, weiter: „Ich möchte nochmal oben mitspielen. Großkrotzenburg hat Ambitionen in der Gruppenliga eine top Rolle zu spielen und sich im oberen Feld der Tabelle zu festigen. Das wichtigste ist allerdings für mich, dass ich genauso viel Spaß am Fußball spielen haben werde, wie es in Somborn der Fall war. Da ich einige der Jungs bereits kenne, bin ich mir jedoch sicher, dass dies der Fall sein wird.“


Der wohl prominenteste Neuzugang neben den drei weiteren Somborner Akteuren ist der ehemalige Regional- und Hessenligaspieler Tim Franz, der seinen Wechsel folgendermaßen beschreibt: „Das Gesamtpaket in Großkrotzenburg stimmt einfach. Sie haben dort super Spielbedingungen mit einem tollen Platz und einer super Anlage. Zudem kenne ich bereits den Trainer, einige Spieler und auch Verantwortliche. Mein guter Kumpel Robin Prey (Mittelfeldspieler des FC) hat auch nicht locker gelassen und immer wieder nachgehakt, wie es denn mit einem Wechsel ausschaut. Ich bin mir sicher, dass ich in Großkrotzenburg eine qualitativ und charakterlich tolle Mannschaft vorfinden werde, mit der wir eine erfolgreiche Runde spielen können.“

Neben Großkrotzenburg rüstet in der Kreisoberliga Gelnhausen der 1.FC Gelnhausen seinen Kader weiter mit jungen, jedoch bereits gruppenligaerfahrenen Spielern auf. Neben dem beim SV Somborn in dieser Saison nahezu unersetzlichen Louis Görge (21 Einsätze, 1 Tor) verpflichtet der GFC vom direkten Konkurrenten aus Neuses den vielseitig einsetzbaren Marco Börner, der bereits Verbandsligaerfahrung beim SV Somborn sammeln konnte. Görge: „Den Schritt in die Kreisoberliga gehe ich zum einen zeitlich bedingt, denn die Fahrten zu den Spielen sind geringer und die Trainingsintensität ist mit zweimal Training die Woche etwas geringer als in der Gruppenliga. Zudem kenne ich in Gelnhausen viele meiner Mitspieler bereits, weshalb es für mich kein kompletter Neustart ist. Das Wichtigste für die kommende Runde wird erstmal sein, dass sich alle Neuzugänge gut zurechtfinden und integrieren. Unser neuer Trainer Roberto Manega hat bereits in Pfaffenhausen gezeigt, zu was er im Stande ist. Ich denke, er wird unsere junge Truppe sehr gut kontrollieren und entwickeln. Wenn uns das alles gelingen sollte, ist auf jeden Fall eine Platzierung unter den ersten drei Plätzen möglich.“

Marco Börner vom SV Neuses zählt ähnliche Gründe auf: „Das sportliche Konzept in Gelnhausen hat mich überzeugt. Mit dem Kader zur neuen Saison und auch mit unserem neuen Trainer können wir ganz oben mitspielen, wenn nicht sogar um den Titel kämpfen. Ich habe über Roberto Manega bislang nur Positives gehört und was er in Pfaffenhausen auf die Beine gestellt hat spricht für ihn.“

Ob die Kaderplanung des GFC und der Germania mit den Neuverpflichtungen abgeschlossen sind, bleibt abzuwarten. Der SV Somborn hingehen muss nun auf jeden Fall auf dem Transfermarkt tätig werden, insbesondere, wenn der Gruppenligaklassenerhalt geschafft wird.
Aufrufe: 019.4.2017, 11:13 Uhr
Felix SchellAutor