Pfaffenhausen - SV Somborn 0:2 (0:1):
In der ersten Hälfte war Pfaffenhauen spielbestimmend, verpasste allerdings das ein und andere Mal den Führungstreffer. Wie es dann kommen sollte, fiel das 1:0 in der 26. Minute durch einen Kopfball von Marcel Wütscher, nach einer kuriosen Bogenlampe der Pfaffenhäuser Verteidigung. In der zweiten Hälfte entwickelte sich eine extrem offene Partie, die durch die Einwechslung von Christopher Weitzel auf Somborner Seite seinen Matchwinner fand. Dieser erzielte in der 65. Spielminute nach schöner Vorarbeit von Egzon Shabani den Endstand von 2:0. Gegen Ende der Partie ergaben sich noch Chancen auf beiden Seiten, die stark aufspielenden Keeper auf beiden Seiten, konnten jedoch weitere Treffer verhindern.
Pfaffenhausens Mittelfeldspieler Marcel Wolf war nach der Partie noch sehr in Rage: „Diese Woche lese ich noch auf FuPa, dass mindestens fünf Spieler Somborn verlassen werden, jetzt stehen sie hier auf unserem Sportgelände und singen „Wir sind alles Somborner Jungs“, da bekomme ich einen zu viel. Wir haben als Team gekämpft, aber unsere Chancen leider nicht genutzt und deshalb verloren. Sechs Spieltage vor Schluss werden wir aber auf keinen Fall aufgeben oder aufhören zu kämpfen. Wir wollen jedes ausstehende Spiel gewinnen und bis zur letzten möglichen Sekunde alles in die Waagschale werfen, um den Abstieg zu verhindern. Ich glaube an uns und bin weiß, dass wir die Hoffnung noch nicht aufgegeben haben. Jetzt kommen die wichtigen Spiele.“
In den nächsten Partien trifft Pfaffenhausen noch auf die direkte Abstiegskonkurrenz aus Hanau, Dietzenbach, Wenings und Kesselstadt. Rechnerisch bestehen somit noch alle Möglichkeiten. Somborn hat unterdessen diese Woche ein Sichtungstraining für die kommende Saison angekündigt, in welchem sie Kaderverstärkung für die nächste Gruppenligarunde suchen. Dieser sind sie mit dem Sieg in Pfaffenhausen einen großen Schritt nähergekommen.