Trotzdem ist der Coach ganz angetan von dem, was seine Mannschaft bislang aufs Parkett zaubert. „Die Mannschaft kann sehr gut selbst bestimmen, welches Tempo sie geht. Gegen Sigmaringendorf beispielsweise haben wir zwischendurch 15 Minuten ein bisschen runtergeschaltet, dann wieder aufgedreht und schwupps stand es 7:1 für uns.“ Zu sehen sei die Qualität ja auch an der Torjägerliste, die derzeit Daniel Abdulahad und Zvonimir Klasan mit je 13 Treffern anführen. „Und dann haben wir ja auch noch Kevin Reuter. Was Kevin derzeit läuferisch leistet, ist brutal. Die Wege, die er geht, sind toll und das können die anderen Spieler schließlich nutzen“, sagt Ulmer. „Das wissen die Gegner auch: Dem darfst du keinen Platz geben.“ Von Vorteil ist auch, dass Spieler wie Kevin Reuter, der sich im vergangenen Winter operieren ließ, und Daniel Abdulahad, der seine Leistenprobleme überwunden hat, topfit sind. Als Hauptkonkurrenten sieht Ulmer den FC Laiz. „Ich habe sie jetzt dreimal angeschaut und die sind auch richtig gut drauf, haben eine gute Mannschaft“, lobt er den grün-weißen Derbyrivalen. Aber auch der SV Sigmaringen ist gut. „Die Mannschaft zieht im Training gut mit.“ Denn auch die Abwehr funktioniert, auch wenn die manchmal unter Beschäftigungslosigkeit leidet.
Auch Helmut Ulmer hofft natürlich, dass - angesichts der Coronalage - möglichst lange gespielt werden kann. „Natürlich tun wir uns da mit einem abgesperrten Gelände leichter, die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen, als andere Vereine, die beispielsweise ein offenes Gelände haben“, sagt der Sigmaringer Coach.