2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Mit seinen 30 Jahren ist Stürmer Ali Yetkin (li.) der älteste im SVS-Kader.
Mit seinen 30 Jahren ist Stürmer Ali Yetkin (li.) der älteste im SVS-Kader.

SVS gelingt Einstand in die Testphase

Gegen Nord-Ost-Landesligist ASV Veitsbronn kommt Seligenporten zu einem 5:1. Neuzugang Kobrowski steuert drei Treffer bei.

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Der SV Seligenporten feiert mit einem 5:1 (3:1) gegen den Nord-Ost-Landesligisten ASV Veitsbronn-Siegelsdorf einen gelungenen Testspielstart. Trainer Roger Prinzen nutzte die Gelegenheit, um gleich fünf Neuzugängen Spielpraxis zu geben. So bekleidete der von der U19 des 1. FC Nürnberg gekommene Filip Rettig die Rolle des linken Außenverteidigers, während sein ehemaliger und künftiger Vereinskamerad Sebastian Schärtel als rechter Innenverteidiger fungierte.

Jede Menge frisches Blut gab es auch in der Offensive, wo Milos Tesic (SV Poppenreuth) auf der rechten Außenbahn beackerte und der zentral spielende Felix Wöllner (ASV Weißendorf) die Aufgabe hatten, Stürmer Raffael Kobrowski (ATSV Erlangen) mit Vorlagen zu versorgen.

„Alteingessener“ traf zum 1:0

Zunächst aber war es mit Marco Weber ein „Alteingesessener“ der nach neun Minuten für den ersten nachhaltigen Akzent sorgte und die Kugel aus etwa 25 Metern passgenau zum 1:0 ins von Fabio Gossler gehütete Gästetor versenkte. Im weiteren Verlauf machte insbesondere Kobrowski auf sich aufmerksam, der eine schöne Direktabnahme knapp am Tor vorbeizimmerte (13.), um dann sechs Minuten später sein schönes Solo selbst zu vermasseln, als er, statt zu schießen, einen Pass ins nichts fabrizierte.

Besser, weil erfolgreicher ging der 19-jährige nach einer halben Stunde zu Werke, indem er aus elf Metern eiskalt zum 2:0 vollstreckte. Die bis dato recht harmlosen Gäste nutzten die nach diesem scheinbar klaren Spielstand auftretenden Konzentrationsschwächen ihres Rivalen prompt und erzielten durch Marius Mauder den 1:2-Anschlusstreffer (37.).

Prinzen rotierte nach der Pause

Die Antwort der Klosterer ließ nicht lange auf sich warten. So stand Kobrowski bei einem Zuspiel des sich in den Rücken der Abwehr stehlenden Marcel Schelle goldrichtig und erhöhte aus kurzer Distanz zum 3:1 (42.).

Dass Prinzen mit Tobias Kramer, Ali Yetkin, Lino D’Adamo und dem vom TSV Kornburg verpflichteten Tim Olschewski zu Beginn der zweiten Hälfte mächtig rotierte, konnte dem Schwung der Klosterer zunächst nichts anhaben. Vielmehr erhöhten sie durch die Treffer binnen vier Minuten auf 5:1. So betätigte sich Kobrowski diesmal als Abstauber und bugsierte einen von Gossler ins Feld abgewehrten Tesic-Schuss in die Maschen (53.).

Kurz danach krönte Kapitän Kevin Woleman sein energiegeladenes Solo mit einem satten Knaller ins Schwarze (57.). In der Folge beschränkten sie die nun aufgrund der harten Trainingswoche sichtlich geschlauchten SVS-Kicker auf das Verwalten ihres klaren Vorsprunges.

Ein Vorgehen, das zwar nicht allzu schön anzusehen war, gegen die insbesondere in der Offensive äußerst harmlosen Gäste aber keine negativen Auswirkungen zeigen sollte. „Obwohl wir teilweise etwas zu weit auseinander standen, war es eine ganz ordentliche Leistung von uns“, gab sich Trainer Roger Prinzen hernach mit dem Gezeigten zufrieden.

Der SVS spielte mit: Bogner – Schäf, Schärtel (46. Kramer), Woleman, Rettig – Schelle (46. Olschewski), Weber - Tesic, Wöllner (46. Yetkin), Katidis (46. D’Adamo) – Kobrowski

Aufrufe: 025.6.2017, 20:00 Uhr
Udo WellerAutor