2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Im Hinspiel gewann der SV Seligenporten gegen die DJK (in blau) mit 2:1. Foto: Udo weller
Im Hinspiel gewann der SV Seligenporten gegen die DJK (in blau) mit 2:1. Foto: Udo weller

Echtes Topspiel in Gebenbach

Die DJK hat seit fünfzehn Partien nicht mehr verloren +++ Gegen den SV Seligenporten soll die Erfolgsserie Bestand haben

Gebenbach Zum letzten Heimspiel in dieser Saison begrüßt die DJK Gebenbach am Samstag um 14 Uhr zum Oberpfalzderby den Regionalligaabsteiger SV Seligenporten. Nach dem Topspiel am vergangenen Wochenende gegen den SC Eltersdorf folgt für den Tabellenzweiten der Bayernliga Nord somit nun der nächste Kracher gegen die „Klosterer“, wie die Gäste auch gern genannt werden.

Nach dem Abstieg aus der Regionalliga musste Seligenporten ein teilweises neues Team zusammenstellen. So dauerte es bis zum achten Spieltag, bis die ersten drei Punkte eingefahren werden konnten. Anschließend faste das Team immer besser Fuß in der Bayernliga und kletterte stetig in der Tabelle nach oben. Aktuell belegt es den fünften Tabellenplatz. Und beim Blick auf die Rückrunde-Tabelle wird sogar noch deutlicher, warum es ein absolutes Spitzenspiel zweier Topmannschaften ist. Gebenbach belegt in diesem Ranking aktuell mit 33 Punkten ungeschlagen den ersten Platz. Seligenporten liegt mit nur einem Zähler weniger punktgleich mit dem TSV Aubstadt auf Platz zwei. Die bisher einzige Begegnung beider Kontrahenten in der Hinrunde konnte der SV Seligenporten mir 2:1 für sich entscheiden. Der SV konnte durch den Erfolg im Hinspiel außerdem die Serie von elf Siegen in Folge der Gebenbacher brechen.

SV wieder der Spielverderber?
Ähnliche Voraussetzungen gibt es für das am Wochenende anstehende Duell. Gebenbach ist seit nun fünfzehn Spielen ungeschlagen. Die „Klosterer“ könnten also wieder der Spielverderber sein. Es wird sich zeigen, ob die Männer von Trainer Faruk Maloku dazugelernt haben, da man sich im Rennen um die Meisterschaft auch keinen Punktverlust leisten kann. Seligenporten hat derweil nun auch seine eigene Serie gestartet und hat in den letzten vier Spielen immer drei Punkte eingefahren und dabei nur ein Gegentor kassiert. SV-Trainer Hendrik Baumgart freut sich dementsprechend auf die Begegnung bei der DJK: „Gebenbach hat seit Ende Oktober kein Spiel mehr verloren. Das ist beeindruckend. Allerdings war es im Hinspiel genauso, bis sie zu uns gekommen sind. Wir fahren daher mit Respekt hin, können aber befreit aufspielen und haben aus den genannten Gründen den psychologischen Vorteil auf unserer Seite.“

Prunkstück des SV ist ganz klar die Offensive mit 59 Toren. Für die DJK wird es deswegen wichtig sein, die Offensivspieler in den Griff zu bekommen – vor allem Top-Torjäger Mergim Bajrami mit 13 Toren, der bereits in der Regionalliga spielte. Da die Tore meist auf mehrere Schultern verteilt werden, ist Seligenporten allerdings schwer zu greifen. Dem Top-Torjäger folgen Sebastian Glasner (zehn Tore), Tim Olschewski (sieben Tore), David Ekern (sechs Tore) und Winterneuzugang Christian Knorr (fünf Tore). Allerdings müssen die Gebenbacher auch die Kreise von Spielmacher Marco Wiedmann einengen. Der Mittelfeldspieler ist aus seiner Zeit beim FC Amberg noch bestens bekannt. In Gebenbach wird er auf einige ehemalige Mitspieler treffen.

Maloku ist zuversichtlich
DJK-Trainer Faruk Maloku sieht der Begegnung zuversichtlich entgegen: „Wir wollen natürlich unser letztes Heimspiel gewinnen. Auch mit dem Wissen das Seligenporten eine richtig gute Mannschaft hat. Wir wissen, dass gegen so einen ambitionierten Gegner vieles zusammenkommen muss."

Die Gäste müssen auf den rotgesperrten Torjäger Sebastian Glasner verzichten. Die Heimmannschaft kann derweil bis auf die beiden Langzeitverletzen Kai Hempel und Johannes Scherm aus den Vollen schöpfen .

Aufrufe: 010.5.2019, 18:00 Uhr
Johannes HagerAutor