2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Adi Götz sucht eine neue Herausforderung. Der SV Schwarzhofen ist ab sofort auf Trainersuche.  Foto: Archiv
Adi Götz sucht eine neue Herausforderung. Der SV Schwarzhofen ist ab sofort auf Trainersuche. Foto: Archiv

Götz-Ära in Schwarzhofen geht im Sommer zu Ende

Seit 2012 bei SV Schwarzhofen +++ Vorstand lässt ihn nur ungern ziehen

Die Wege des SV Schwarzhofen und Ihres Erfolgstrainers Adi Götz werden sich im Sommer trennen.
Nach längerer Überlegung und offenen Gesprächen mit der Vereinsführung entschied sich Götz letztlich dazu die erfolgreiche Arbeit beim SV Schwarzhofen zum Saisonende zu beenden. Den scheidenden A-Lizenz Inhaber lässt Schwarzhofens Fußballchef Rüdiger Hügel nur ungern ziehen: „Die Verpflichtung von Adi war für uns ein absoluter Glücksfall. Er ist nicht nur fachlich ein herausragender Trainer, sondern hat es auch verstanden, die Mannschaft und das Umfeld zu motivieren und mental zu führen.“

Der SV Schwarzhofen blickt auf eine tolle sportliche Entwicklung in den letzten Jahren zurück In einer sehr schwierigen Phase übernahm Adi Götz 2012 die Mannschaft vom Kaplanacker und ging seinerzeit mit sage und schreibe 9 Punkten in die Winterpause. Mit einer extremen Energieleistung brachte er das wohl einmalige Kunststück fertig und führte die Mannschaft mit 34 Punkten in die Relegation, welche man am 04. Juni 2013 in Luhe Wildenau gegen den SV Hahnbach erfolgreich gestaltete und damit den Bezirksligaerhalt sicherte. Ein Jahr später konnte man die nicht zu erwartete Vizemeisterschaft feiern und scheiterte nur knapp am Aufstieg in die Landesliga. „Adi Götz hat durch seine akribische Arbeit aus einem Abstiegskandidaten eine Spitzenmannschaft in der Bezirksliga geformt, in der immer mehr Talente aus der eigenen Nachwuchsförderung erfolgreich in die 1. Mannschaft integriert werden“ so der Vorstand des SV, Rüdiger Hügel.

„Ich gehe mit viel Wehmut, denn der Verein ist mir im Laufe der Jahre stark ans Herz gewachsen, aber es ist Zeit für Veränderungen. Der Verein und die Mannschaft wissen nun frühzeitig Bescheid und können sich voll und ganz auf die sportlichen und organisatorischen Aufgaben konzentrieren“. Das Hauptaugenmerk gilt aber der laufenden Spielrunde. „ Ich will mich mit einem Platz unter den ersten 4 verabschieden“, betont der 49-jährige Qualitätsingenieur.

Wie geht es weiter mit dem neben seiner Rolle als Bezirksligatrainer auch für den DFB als Stützpunktbeobachter tätigen, sympathischen Trainer. „Mir war es wichtig, und das habe ich auch meiner Mannschaft gesagt, dass meine Entscheidung nicht im Zusammenhang mit einem anderen, neuen Verein gefallen ist. Es gibt Anfragen, wie immer, aber ich lasse das alles in Ruhe auf mich zukommen."

Aufrufe: 012.12.2016, 15:45 Uhr
Redaktion SchwandorfAutor