2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
 Übernimmt den SV Nierfeld: der 35-jährige Dominik Peiffer links - Co-Trainer wird Dominik Knauff (rechts).
Übernimmt den SV Nierfeld: der 35-jährige Dominik Peiffer links - Co-Trainer wird Dominik Knauff (rechts). – Foto: bra.

Dominik Peiffer tritt die Nachfolge von Züll an

Mit Dominik Knauff wird ein weiterer ehemaliger Nierfelder Spieler Co-Trainer beim Verein im Schleidener Tal

Wenige Tage nach dem besiegelten Abstieg aus der Landesliga hat der SV SW Nierfeld einen Nachfolger für seinen langjährigen Trainer Achim Züll gefunden. Der neue verantwortliche Mann an der Seitenlinie heißt Dominik Peiffer und ist im Schleidener Tal alles andere als ein Unbekannter.

Noch in dieser Saison absolvierte der 35-Jährige einige Spiele in der zweiten Mannschaft des SVN und betreute bis zuletzt die F-Jugend des Vereins. Außerdem kickte der Defensivakteur bereits zu Mittelrheinligazeiten bei den Schwarz-Weißen, ehe er 2014 zum Bezirksligisten Kaller SC wechselte. Ihm zur Seite stehen wird mit Dominik Knauff ein anderer ehemaliger Nierfelder Spieler. Der 36-Jährige fungierte nach seinem Abschied aus Kall und einigen Verletzungsproblemen in der Saison 2011/12 zunächst als Co-Trainer unter Züll, ehe er im darauf folgenden Jahr noch einmal als Aktiver durchstartete und 24 Einsätze in der Landesliga verbuchen konnte.

Erfahrung als Chefcoach sammelte Knauff vor vier Jahren beim SSV Merten II in der Kreisliga A. „Ich bin immer noch selbst überrascht, dass ich für den Posten als Co-Trainer zugesagt habe, denn eigentlich war momentan keine Tätigkeit im Fußball geplant. Allerdings ist die Verbindung zum SV Nierfeld sehr groß und mein Freund Martin Kerkau war wirklich extrem hartnäckig“, berichtet der Kaller, der sich mit dem Klub und seinem Trainerkollegen ziemlich schnell einig wurde. „Dominik und ich haben sowohl in der Jugendauswahl als auch in Kall und Nierfeld gemeinsam gespielt. Der Kontakt zwischen uns ist daher nie abgerissen. Wir haben zudem die gleiche Auffassung von Fußball und sehen unsere Aufgabe als außerordentlich spannend und reizvoll an“, bekräftigt der Lizenzinhaber, der allerdings aus persönlichen Gründen in nächster Zeit nicht an allen Terminen mit der Mannschaft teilnehmen kann.

Umso wichtiger ist die Tatsache, dass mit seinem Namensvetter jemand das Sagen hat, der den Verein ebenfalls bestens kennt. „Wir sind froh, dass wir nach Gesprächen mit verschiedenen Kandidaten unsere absolute Wunschlösung für die Nachfolge von Achim Züll und Gernot Jäckel präsentieren können. Mit Dominik Peiffer und Dominik Knauff gewinnen wir zwei Persönlichkeiten, die keine Eingewöhnungszeit beim SV Nierfeld benötigen“, sagt der zweite Vorsitzende Martin Kerkau: „Wir haben die ganz klare Zielsetzung, wieder verstärkt auf die Talente in der Region zu setzen und ambitionierte Jugendliche an den leistungsorientierten Seniorenfußball heranzuführen. Mit dieser Philosophie konnten wir die beiden überzeugen.“

Peiffer verspürte vor der Kontaktaufnahme von Seiten des SVN „nicht den Drang, im Seniorenbereich etwas zu machen“, fand nach zahlreichen Gesprächen aber immer größeren Gefallen an der Herausforderung. „Ich habe mir einige Tage intensiv Gedanken gemacht und denke, dass es in der Zusammenarbeit mit Dominik eine sehr gute Sache werden kann. Wir haben klare Vorstellungen davon, welche Dinge wir auf dem Platz umsetzen wollen und wo wir die Spieler besser machen können.“

Aufrufe: 023.6.2019, 20:59 Uhr
KSTA-KR/Markus BrackhagenAutor