2024-04-23T13:35:06.289Z

Turnier

SW Mauchenheim gewinnt Qualiturnier

Hallen Masters: Die Schwarz-Weißen bezwingen im Finale den TSV Gau-Odernheim III +++ Bechtolsheim-Torwart Sascha Grub sorgt für Negativhöhepunkt

„Die beste Mannschaft hat verdient das Turnier gewonnen“, frohlockte Ottmar Mathes, Trainer von SW Mauchenheim. Seine Jungs waren in der Tat in überragender Verfassung beim Hallen Masters Qualiturnier in der Gau-Odernheimer Petersberghalle. Im Finale bezwangen die Schwarz-Weißen durch das Tor von Christian Knecht den TSV Gau-Odernheim III mit 1:0 – beide werden also auch am Sonntag beim Hauptturnier auflaufen. Pascal Arm, mit der stärkste Spieler am Abend, freut sich schon darauf: „Da messen wir uns mit geilen Mannschaften und können Erfahrung sammeln.“ Das Erfolgsrezept an sich konnte er selbst nicht wirklich erklären, womöglich aber war es die Lockerheit, mit der die Schwarz-Weißen in das Turnier gingen.

Arm berichtete: „Wir hatten keine große Mannschaftsansprache und wir hatten viel Spaß“, und ergänzte: „Ein bisschen Glück gehört natürlich auch dazu.“ Sowohl in der Vorrunde gegen den VfL Eppelsheim (1:1) als auch gegen den SV Klein-Winternheim (3:2) im Halbfinale setzte sich die Mathes-Elf nur knapp durch.

Weihnachtsgeschenk für TV Albig

Gelassen reagierten die Fußballer vom TSV Gau-Odernheim III auf die Pleite im Finale. Schließlich sind sie ja trotzdem qualifiziert für den Sonntag und schließlich waren sie die größte Überraschung. „Wir haben uns reingespielt, haben taktisch gut gespielt“, erklärte TSV-Spieler Benny Wilhelm. Ein Dankeschön ging auch an den TV Albig, der den Einzug ins Halbfinale für den TSV erst möglich machte. Daniel Diel, Spieler von Gau-Odernheim, wusste: „Das Turnier ist auch glücklich für uns gelaufen. Es hat keiner damit gerechnet, dass Albig gegen Framersheim 2:2 spielt.“ Und weil ja bald Weihnachten ist, durften sich die TV-Spieler auf Kosten der dritten TSV-Mannschaft als Belohnung einen Kasten Bier gönnen – ein immer gern genommenes Geschenk für einen normalen Amateurfußballer.

Eine Enttäuschung war der TSV Armsheim. Der A-Ligist holte nur drei Punkte aus drei Spielen und schwächelte damit auch in der Halle. Armsheim-Kapitän Eduard Panhof nahm das Ausscheiden mit viel Humor: „Unser Betreuer Andrej Scheck hat sich verrechnet. Wir dachten eine 1:2-Niederlage gegen Klein-Winternheim reicht“, und wurde aber auch mal kurz ernst, meinte klipp und klar: „Klar wollten wir weiterkommen, aber dafür waren wir zu schlecht.“

Bechtolsheim-Keeper leistet sich Aussetzer

Für den Negativhöhepunkt sorgte Sascha Grub. Der Torwart der SG Bechtolsheim/Gabsheim hatte seine Nerven im Spiel gegen den TSV Gau-Odernheim III (0:1) nicht im Griff und schubste nach einer vermeintlichen Fehlentscheidung Schiedsrichter Alexander Pauly. Folgerichtig sah er dafür die rote Karte. Für Turnierleiter Ferdinand Cordonnier war das nach dem Turnierende schnell wieder vergessen. „Er hat sich entschuldigt und weiß, dass er einen Fehler gemacht hat“, so Cordonnier. Mit dem Verlauf des Abends generell war er hochzufrieden: „Es war überragend. Das Niveau war gut und es war sehr fair.“

Die beiden Mainzer Vereine präsentierten sich komplett unterschiedlich. Während der SV Klein-Winternheim nahe dran war am Finaleinzug, war der TSV Uelversheim nicht mehr als Kanonenfutter. Mit 2:12 Toren und null Punkten in Gruppe A waren die Uelversheimer die schlechteste Mannschaft des Abends.

Aufrufe: 020.12.2014, 07:00 Uhr
Nico BrunettiAutor