2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Den Titel vor Augen: Thalheim (in blau) genügt in Elster ein Remis.       F: Grimm
Den Titel vor Augen: Thalheim (in blau) genügt in Elster ein Remis. F: Grimm

Endspiel um den Titel

Vorschau auf den 30. Spieltag +++ Thalheim reist nach Elster +++ Landsberg oder Zerbst - Wer muss in die Abstiegsrelegation?

Es ist angerichtet! Am letzten Spieltag der Landesliga Süd fällt im Duell Zweiter gegen Erster die Entscheidung über den Titelträger 2017. Eintracht Elster erwartet Rot-Weiß Thalheim und kann mit einem Sieg die Meisterschaft einfahren, während den Gästen bereits ein Remis zum Titel genügen würde. Im Abstiegskampf richtet sich der Blick auf das Fernduell zwischen Landsberg und Zerbst.

Die Situation vor dem letzten Spiel ist eindeutig. Gewinnt die Eintracht ihr Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Thalheim, dann wäre sie Meister und würde direkt in die Verbandsliga aufsteigen. Nach dem Patzer in der Vorwoche beim MSV Eisleben (2:2) rangiert Elster zwei Punkte hinter den Rot-Weißen und benötigt einen dreifachen Punktgewinn, um den Umweg Relegation zu vermeiden. "Nach dem Spiel in Eisleben waren wir schon etwas betrübt, aber uns war klar, dass wir aus den letzten beiden Spielen vier Punkte holen müssen. Somit freuen wir uns auf das Endspiel gegen Thalheim. Wir haben alle noch die bittere 0:3-Niederlage aus dem Hinspiel im Kopf und wollen diese zudem korrigieren. Alle Jungs sind heiß auf das Spiel und wir erwarten eine tolle Kulisse", sagt Sven Klebitz, Trainer der Eintracht.

"Das Spiel wird nicht Remis enden"

Auf Seiten der Gäste zeigt sich die Ausgangssituation etwas positiver. Die Rot-Weißen würden mit einem Punktgewinn bereits direkt das Verbandsliga-Ticket buchen. Doch Thomas Sawetzki, Coach des Tabellenführers, will sich darauf nicht verlassen. "Wir haben uns diese gute Voraussetzung in den letzten Wochen hart erarbeitet und wollen nun den finalen Schritt vollziehen. Beide Mannschaften besitzen eine hohe Qualität in ihren Reihen und wollen jeweils ihren Stempel der Begegnung aufdrücken. Ich erwarte ein temporeiches, von beiden offensiv geführtes, Spiel, welches nicht Remis enden wird. Und wir peilen, wie schon in den letzten drei Jahren an, in Elster zu gewinnen", so Sawetzki, der am Samstag aus dem Vollen schöpfen kann. In den vergangenen Jahren hatte kein Meister mehr Punkte auf dem Konto, wie der designierte Titelträger der laufenden Spielzeit. "Daran erkennt man deutlich, mit welchem Niveau beide Mannschaften in dieser Saison aufgespielt haben. Es wäre bitter, wenn eine der beiden Teams in der Relegation scheitern würde", so der Coach weiter. Auch in puncto Personalplanung für die kommende Spielzeit wäre es für Sawetzki von Vorteil, bereits am Samstag aufzusteigen. "Das würde uns mehr Planungsspielraum geben. Aber in erster Linie möchten wir mit dem Groß des Kaders weitermachen. Dies ist als absolute Wertschätzung an die Jungs zu verstehen", blickt Thalheims Trainer bereits voraus. Ob direkt, oder über den Umweg Relegation. Beide Rivalen wollen auch in der kommenden Spielzeit gegeneinander antreten.

Landsberg oder Zerbst - Wer muss nachsitzen?

Im Abstiegskampf fällt am Samstag die Entscheidung, welches Team noch nachsitzen muss. Der SSV Landsberg rangiert zwei Punkte vor dem Relegationsplatz und erwartet mit dem MSV Eisleben einen äußerst unbequemen Gegner. "Im hoffentlich letzten Spiel der Saison erwarten wir einen sehr starken Gegner aus Eisleben, der die Spitzenmannschaften in den letzten Wochen ziemlich geärgert hat. Theoretisch würde ein Remis reichen, doch das sollte nicht die Herangehensweise an das Endspiel um den Ligaverbleib sein. Wir möchten aus eigener Kraft mit einem Sieg die Saison abschließen. Nach zuletzt ordentlichen Leistungen, welche leider nie mit einem Sieg belohnt wurden, sollten die Spieler sofort die Nervosität ablegen und alles Erdenkliche an den Tag legen, um am Ende nicht mit leeren Händen dazustehen. Auf jeden Fall haben wir gehörigen Respekt vorm Gegner, diesbezüglich wurde diese Woche nochmals hart im Training gearbeitet", sagt SSV Teammanager Sascha Lehneis. Für Rot-Weiß Zerbst hingegen ist die Ausgangslage ungleich komplizierter. Die Rot-Weißen müssen daheim gegen Blau-Weiß Farnstädt gewinnen und dabei zeitgleich auf eine Niederlage von Landsberg hoffen.

Hier alle Paarungen des letzten Spieltags in der Übersicht:

SG Reppichau - SV Romonta Stedten (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Tobias Menzel (Fortuna MD)



SSV 90 Landsberg - MSV Eisleben (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Christian Petzka (HallescherFC)



SV Eintracht Elster - SG Rot-Weiß Thalheim (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Daniel König (Eisdorf)



TSV Rot-Weiß Zerbst - SV Blau-Weiß Farnstädt (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Stefan Cordes (Friedersdorf)



SG Blau-Weiß Brachstedt - SV Grün-Weiß Annaburg (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Frank Hildebrandt (HallescherFC)



SV Eintracht Lüttchendorf - 1. FC Weißenfels (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Marko Haller (Bad Kösen)



1. FC Zeitz - SV Braunsbedra (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Jens Rosenbaum (Halle (Saale))



SV Schwarz-Gelb Bernburg - SG Union Sandersdorf II (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Christopher Manchen (Halle (Saale))



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Aufrufe: 08.6.2017, 11:13 Uhr
Robert KeglerAutor