An der Leistung seiner Truppe lag’s laut Coach Ulf Deutz allerdings nicht. Nach den eher schwachen Vorstellungen zuletzt stimmten Einsatz und Ordnung im Budberger Spiel. „Daran habe ich nichts auszusetzen. Das war alles so wie gewünscht. Was weh tut, ist eben das Ergebnis", resümierte der Trainer, für den der Ausgang keineswegs das Spielgeschehen widerspiegelte. Er sah sein Team zumeist spielbestimmend. Und auch ein Chancenplus konnten die Budberger für sich verbuchen.
Defensiv standen die Hausherren gut und ließen kaum Möglichkeiten zu. Die beste eigene Gelegenheit vergab Benedikt Franke, der einen Fehler von SVS-Torhüter Julian Berk nicht nutzte. Er schob den Ball wenige Zentimeter am Pfosten vorbei.
Das frühe 1:0 für die Gastgeber hatte der Schiedsrichter verhindert, der ein Kopfballtor von Lennart Severith wegen angeblicher Abseitstellung zurückpfiff (3.). Eine Einschätzung, die Deutz nicht teilte. Auf der Gegenseite war’s Marius Dyka, der nach einem feinen Diagonalball von Fabian Weigl zur Führung traf (25.). Anschließend waren Chancen auf beiden Seiten eher Mangelware. So bliebt es bei dem knappen Vorsprung der Gäste, die in der Schlussphase allerdings noch doch mal zittern mussten, sich aber auf ihren Schlussmann verlassen konnten. „Wir wollten von der Mannschaft eine Reaktion sehen – und die hat sie gezeigt. Wir haben gut dagegen gehalten. Und ob der Sieg nun verdient ist oder nicht, ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal", resümierte Wranik.
Budberg: Dohmen; Warnke, Vesper (86. Vehreschild), J. Severith, L. Severith, Klüppel, Twardzik, Häselhoff (88. Deutz), Mora, Kömpel (64. Demiri), Franke.
Schwafheim: Berk; Pinske, Steinitz, J. Dickmann, Schmidt, Serra (46.L. Dickmann), Weigl, Morawa (85. Embers), Drauschke, Gazija, Dyka (76. Hausen).