Am Triftweg konnte jeder mit Punkt leben

SV Neubäu - TSV Stulln 1:1 (1:0)

Leistungsgerecht trennten sich die Rivalen im Spitzenspiel am Triftweg. Die Partie wurde den Ansprüchen auch gerecht. Neubäus neuer Coach Adi Götz musste mit dem einen Punkt zufrieden sein: „Stulln war der erwartet schwere Gegner.“ Die Hausherren fanden schneller zu ihrem Spiel als die Gäste. Gute Möglichkeiten wurden aber vergeben, so scheiterte Ferstl alleine vor dem Keeper. In der 26. Minute aber die Führung, als Torjäger Bahleda per Foulelfmeter einnetzte. Trainer Götz: „Der Bahleda ist halt kaltschnäuzig ohne Ende, zunächst wurde er selbst gefoult, dann musste er den Elfmeter wiederholen und beide Male hat er getroffen. Beeindruckend war auch, wie souverän er den zweiten Elfmeter verwandelt hat, besser kannst du den nicht schießen.“ Denn der Tscheche zimmerte das Leder unter die Latte.

Probleme hatte Neubäu aber mit Stullns Spielertrainer Christian Zechmann, kein Wunder, ein Ex-Landesligaspieler in den besten Jahren ist in der Kreisliga schwer zu verteidigen. So einen könnte Götz auch gebrauchen: „Der strahlt immer noch hohe Präsenz aus.“ Doch Götz reagierte im zweiten Abschnitt, legte Zechmann an die Kette, so gut es eben ging. Nach einem Neubäuer Abwehrbock schaffte in der 62. Minute Zühlke das 1:1. Bei Neubäu schwanden die Kräfte, so waren alle froh, dass in der 85. Minute Dorrer frei vor SV-Keeper Eiber nur den Pfosten traf. Das Remis war gerecht.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 198
Tore: 1:0 Tomas Bahleda (26. Foulelfmeter), 1:1 Manuel Zühlke (62.)

SV Kemnath - SG Schönthal/Premeischl 0:1 (0:1)
Ein hart erkämpfter Erfolg für den Vizemeister beim Aufsteiger. Trainer Wolfgang Galli war die Erleichterung anzumerken: „Es war ein hart umkämpftes Spiel, aber aufgrund der zweiten Hälfte ist der Sieg für meine Mannschaft verdient.“ Die wenigen Zuschauer sahen im ersten Abschnitt ein ausgeglichenes Spiel, Imm hatte in der 20. Minute die erste SG-Chance, doch SV-Keeper Birner war zur Stelle. Die Partie war wie auf dieser Ebene üblich von zahllosen Zweikämpfen geprägt, Torchancen gab es so gut wie keine. In der 45. Minute gelang Wutz dennoch der goldene Treffer. Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld von Imm stieg er im Strafraum höher als seine Gegenspieler und traf per Kopf.
Galli nannte es „ein Tor aus dem Nichts.“ Aus diesem Holz sind Sieger geschnitzt. Im zweiten Abschnitt legte der Favorit zwar eine Schippe drauf, war überlegen, doch zwei Mal verpasste Stangl die frühzeitige Entscheidung mit dem 0:2, scheiterte am Keeper. In der 88. Minute vergab Rötzer beim Kopfball den zweiten Treffer. Doch diesmal reichte dem Aufstiegsmitfavoriten auch ein Törchen für drei Punkte. Nun haben ohnehin alles nur noch das Derby mit Schlusslicht FC Rötz im Hinterkopf.

Schiedsrichter: Jürgen Schmirler (Dieterskirch) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Jürgen Wutz (45.)