2024-05-02T16:12:49.858Z

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Simon Wilfdfeuer (li.) verletzte sich beim Pokalspiel in Ruhmannsfelden so schwer, dass er seinem Team mehrere Monate fehlen wird F: Weiderer
Simon Wilfdfeuer (li.) verletzte sich beim Pokalspiel in Ruhmannsfelden so schwer, dass er seinem Team mehrere Monate fehlen wird F: Weiderer

Schock für Schöfweg: Saison für Wildfeuer und Matic vorbei

Die beiden Topspieler des Bezirksligisten erleiden beim Pokalmatch in Ruhmannsfelden Sprunggelenksfrakturen

Den Einzug ins Kreis-Totopokalfinale haben die Bezirksligakicker des SV Schöfweg teuer bezahlt. Beim 1:0-Erfolg bei der SpVgg Ruhmannsfelden verletzten sich Abwehrchef Jure Matic (22) und Mittelfeldmotor Simon Wildfeuer (23) so schwer, dass die Saison für die beiden Leistungsträger frühzeitig beendet ist. Matic brach sich das Sprunggelenk, Wildfeuer zog sich sogar einen doppelten Sprunggelenksbruch zu und wurde bereits operiert.
"Beiden Verletzungen gingen Foulspiele voraus, die aber nicht böswillig waren. Für uns ist das natürlich ein Schock, denn beide Spieler sind nicht zu ersetzen", sagt ein spürbar geknickter Schöfweger Abteilungsleiter Franz Schmid. Auch der im Sommer scheidende Coach Michael Pfab tut sich aktuell schwer, die richtigen Worte zu finden: "Wir hatten bisher eine richtig gute Vorbereitung und dann brechen uns innerhalb von zehn Minuten zwei absolute Stützen weg. Das ist für alle Beteiligten ein echter Tiefschlag." Dennoch müssen die Schöfweger Blicke wieder nach vorne gerichtet werden. "Wir müssen versuchen, es im Kollektiv zu richten. Ich habe vollstes Vertrauen in die Mannschaft", sagt Fußballboss Schmid. Ähnlich sieht es Chefanweiser Pfab: "Wir müssen positiv denken und das Beste aus der Situation machen. Körperlich sind wir in einer guten Verfassung und darauf können wir aufbauen."

Coach Pfab: »Wir müssen positiv denken und das Beste aus der Situation machen. Körperlich sind wir in einer guten Verfassung und darauf können wir aufbauen.«


Aktuell rangiert das Team um Torjäger Christian Schwankl auf Tabellenplatz zwölf, der am Saisonende den direkten Klassenerhalt bedeuten würde. Der Vorsprung zum Rangdreizehnten Plattling, der momentan erster Abstiegsrelegant ist, beträgt allerdings nur drei Zähler, wenngleich Dichtl, Baumgartner & Co. gegenüber den Isarstädtern auch den direkten Vergleich, der bei Punktgleichheit in Betracht gezogen wird, gewonnen haben. "Ich hoffe, dass die Saison trotz dieser beiden Rückschläge für uns ein gutes Ende nehmen wird. Es wäre bitter, wenn wir wegen Verletzungspech aus der Bezirksliga absteigen würden. Aber wir glauben an die Mannschaft, da sie vor allem einen tollen Charakter hat und jetzt bestimmt noch enger zusammenrücken wird"; betont Schmid. Am Samstag würden die Schöfweger Kicker mit einem Heimspiel gegen den SSV Eggenfelden in die Restrückrunde starten, aber die Partie gegen die Rottaler wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ausfallen. "Unser Platz steht total unter Wasser, das wird nichts werden. Aber der Spielleiter nimmt eine endgültige Absage erst am Freitag entgegen", berichtet Franz Schmid.
Aufrufe: 011.3.2019, 12:21 Uhr
Thomas SeidlAutor