In diesem Punkt wird der SVS wohl nicht mehr aufschließen können. Das wiederum heißt: Schlebusch müsste am besten die beiden ausstehenden Partien gewinnen und darauf hoffen, dass Merten nicht mehr als zwei Punkte holt. „Natürlich ist das alles sehr hypothetisch. Deshalb sage ich, wir können nur unsere Hausaufgaben machen. Mehr liegt nicht mehr in unseren Händen”, erklärt der Schlebuscher Übungsleiter Stefan Müller, der dabei sehr entspannt wirkt: „Der Druck liegt sicherlich nicht auf uns, denn von uns erwartet ja nun wirklich niemand, dass wir aufsteigen.”
Zunächst einmal geht es für ihn und seine Mannschaft am Sonntag zur SpVg Frechen 20 (15.15 Uhr). Das ist zwar „nur” der Tabellenzehnte, aber zu was dieser Gegner imstande ist, wurde am vergangenen Spieltag offenbar, als Frechen mit 7:0 bei Deutz 05 gewann. „Dieses Spiel ist die nächste extrem unangenehme Aufgabe für uns, zumal es für Frechen um nichts mehr geht. Sie können aber den Aufstiegskampf beeinflussen. Das dürfte Motivation genug sein”, sagt Müller.
Der SSV Merten empfängt zeitgleich den FV Bonn-Endenich, und der Spitzenreiter FC Pesch, der bei fünf Punkten vor sogar auch noch eingeholt werden könnte, kann nicht punkten, da der anstehende Gegner Worringen bekanntlich zurückgezogen hat. „Wir bleiben ganz ruhig und versuchen, unsere Hausaufgaben vernünftig zu machen. Dann schauen wir mal, was die anderen machen”, so Müller. Fakt ist: Sollte die sportliche Qualifikation gelingen, würden die Klubverantwortlichen den Aufstieg angehen.