2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Tim Breddemann (r.) steht nach der Rückkehr aus dem Urlaub wieder im Kader des SV Schlebusch.Fotos: Uli Herhaus
Tim Breddemann (r.) steht nach der Rückkehr aus dem Urlaub wieder im Kader des SV Schlebusch.Fotos: Uli Herhaus

Neubesetzung der Schlüsselrolle

Schlebusch sucht vor dem Duell mit Mondorf nach einem Ersatz für den verletzten Maik Maier

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Leverkusen. Die unnötige 0:1-Niederlage in Bonn-Endenich hat für den Fußball-Landesligisten SV Schlebusch Nachwirkungen. Weniger das verlorene Spiel an sich beschäftigt SVS-Trainer Stefan Müller und seine Mitstreiter. Viel mehr ist es die Verletzung, die sich Goalgetter Maik Maier zehn Minuten vor dem Spielende bei einem rüden Foul eines Bonners zugezogen hat. „Eine genaue Diagnose steht noch aus”, erklärt Müller, „aber scheinbar liegt keine Fraktur des Sprunggelenks vor, was schon mal wichtig ist. Aber Maik wird trotzdem erst mal auf unbestimmte Zeit ausfallen.”

Und damit ist nun eine Schlüsselposition im System der Schlebuscher vakant, mit deren vorübergehender Neubesetzung sich Müller beschäftigen muss, bevor es am Sonntag im Bühl ab 15.15 Uhr gegen den Tabellenletzten TuS Mondorf geht: „Ich habe da einige Planspiele und werde mich für den endgültigen Plan vermutlich erst kurzfristig entscheiden.”

Eine mögliche Alternative wäre Justin Engeländer, der Maiers Position ebenso bekleiden könnte, wie auch der gerade genesene Kennedy Loritz. Neben Maier und den Langzeitverletzten wird auch Teamkapitän Dominik Dohmen (Muskelfaserriss) weiter fehlen. Dafür werden die Urlauber Tim Breddemann und Christopher Hinzmann sowie der zuletzt erkrankt ausgefallene Nico Annas wieder zum Kader gehören. Müller warnt davor, das Schlusslicht aus Mondorf zu unterschätzen: „Wir wissen nicht genau, was da auf uns zukommt, ich persönlich kenne diese Mannschaft kaum. Aber unsere Einstellung wird stimmen, das garantiere ich.”

Derweil steht für den FC Leverkusen eine wegweisende Partie an, wenn es am Sonntag (15 Uhr) zum Tabellendrittletzten FV Bad Honnef geht. Die Leverkusener haben nur zwei Zähler mehr auf der Habenseite und könnten sich im Fall eines Sieges etwas von den Abstiegsrängen absetzen. „Wir wollen auf jeden Fall, dass Bad Honnef auch am Sonntagabend noch unter uns in der Tabelle steht. Wir wissen, dass es nicht einfach wird”, erklärt FCL-Spielertrainer Erkan Öztürk, der unbedingt verhindern möchte, dass er mit seiner Elf weiter abrutscht: „Um dies zu vermeiden, werden wir am Sonntag entsprechend auftreten. Wir werden auf drei Punkte gehen.”

Für dieses Unterfangen muss seiner Meinung nach eines selbstverständlich sein: „Wir müssen mannschaftliche Geschlossenheit demonstrieren. Das spielerische Potenzial haben wir, aber wir müssen es abrufen.” Schmerzlich vermisst wird weiter Torjäger Enzo Bosa, der nach wie vor stationär in einer Klinik behandelt wird. Auch Nelson Freitag, Maurice Malik und Lesley Petekrey werden wohl nicht zum Aufgebot gehören.

Aufrufe: 07.10.2017, 07:00 Uhr
Leverkusener Anzeiger / Frank GrafAutor