Scherpenberg steht kurz vor dem Klassenverbleib

Genügend Rückenwind und Selbstvertrauen haben die Scherpenberger Fußballer. Erst wanderte der Moerser Kreispokal in die SVS-Vitrine, dann gelangen zwei Liga-Siege in Folge.

„Jetzt wollen wir auch den letzten Schritt zum Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen“, sagt Coach Abdassamad Sallay und peilt einen Punktgewinn in Wesel an. Auf Ausrutscher der Konkurrenz aus „Hö-Nie“ und Klosterhardt, die ebenfalls zur Scherpenberger Rettung genügen würden, will er nicht hoffen: „Schöner ist es, wenn man es selbst packt“, erklärt der Trainer.

An den PSV haben die Moerser gute Erinnerungen, nachdem ihnen im Hinspiel ein 3:0-Erfolg im „Wäldchen“ gelungen ist. Wesel steht in der Tabelle auf Rang sechs und damit „jenseits von Gut und Böse“, kann also befreit aufspielen.

Zuletzt beobachtet hat Sallay den PSV bei dessen 6:0-Heimsieg gegen den GSV Moers am 24. März. „Da waren sie sehr stark. Man hat gesehen, dass Wesel eine eingespielte Truppe hat, die sehr gut organisiert auftritt.“

Im vorletzten Auswärtsspiel wollen die Scherpenberger wie gewohnt mutig nach vorne spielen: „Es geht darum, hinten sicher zu stehen und vorne schnell zum Abschluss zu kommen“, so Sallay.

Wegen seiner Rot-Sperre muss Innenverteidiger Pascal Schmidt weiterhin zuschauen. Für Emin Uzun kommt die Partie in Wesel wegen seines Trainingsrückstands nach einer Verletzung noch zu früh.