Das Wunder bleibt aus - Aßling steigt als Schlusslicht ab

Aßling – Das war die Hoffnung des TSV Aßling, der noch eine minimale Chance auf den Klassenerhalt sah. Allerdings gestaltete sich das Spiel dann nicht wie gehofft. Und am Ende stand nach einem 0:1 der Abstieg.

Schechen präsentierte sich mit viel Sicherheit am Ball, wusste den Platz zu nutzen und brachte den TSV ein ums andere Mal in Bedrängnis, wobei es nur wenige brenzlige Situationen gab. Auf der anderen Seite waren es dann oft eher Zufallsaktionen, die Möglichkeiten ergaben, die man als Tabellenletzter ohne Fortune, aber auch nicht nutzte, so klatschte ein verlängerter Kopfball nur an den Pfosten. Kurz vor der Halbzeitpause war es dann soweit, und das Tor des Tages fiel nach einer Ecke auf den kurzen Pfosten. Der Ball kam dahin, wo er hinkommen muss, und Josef Wittmann verwandelte mit dem Kopf (44.).

In der zweiten Hälfte merkte man den Aßlinger Gästen an, dass sie sich nicht aufgaben, der Funke Hoffnung noch nicht erloschen war. Die Büchsenberger standen nun näher an den Gegenspielern, und mit dem offensiven Dreifachwechsel ging auch nochmal was nach vorne. Später wurde noch auf eine „Zweierkette“ umgestellt, aber helfen sollte es letztlich nicht mehr. Schechen fuhr den 1:0-Heimsieg gegen das Schlusslicht am letzten Spieltag souverän ein.

In Aßling wird man in der kommenden Saison nun wieder A-Klasse spielen müssen. „Es ist kein Weltuntergang“, bekannte TSV-Sprecher Felix Zeibe nach dem verpassten Wunder. „Wir sind selber schuld und haben es ja auch nicht heute verspielt. Der Abstieg ist die Summe der schlechten Ergebnisse in der Rückrunde.“

Aßling: Mertl, Huber, Palmhöfer (62. Dimitrijevic), Baumgartner, Graupe, Lampl, Limberger, Blaschke, Gruber, Hainthaler (62. Alves Lopes), Kerschbaumer (62. Huber).

Tor: 1:0 Josef Wittmann (44.).

Schiedsrichter: Ronny Schmidt (TSV Ebersberg)

Zuschauer: 100.