2024-04-24T13:20:38.835Z

Spielbericht
Freistoß, versenkt! René Huber wird von Tobi Stockinger geherzt. Zweimal traf Huber per Freistoß, aus ähnlicher Position.
Freistoß, versenkt! René Huber wird von Tobi Stockinger geherzt. Zweimal traf Huber per Freistoß, aus ähnlicher Position. – Foto: Weiderer

Zwei Huber-Geniestreiche! Schalding springt auf Rang 11

Nachholpartie der Regionaliga Bayern: Schalding-Heining - Rain am Lech 2:0

Von Platz 14 auf Platz 11. Der SV Schalding-Heining hat einen wichtigen Dreier im Regionalliga-Abstiegskampf eingefahren und sich erstmal wieder von der Gefahrenzone distanziert. Zum Regionalliga-Re-Start bezwang der SVS den TSV Rain am Lech mit 2:0. Und das dank zweier toller Freistoßtreffer von Spezialist René Huber - in Minute 20 und 47. Danach waren die Niederbayern dem 3:0 sogar näher, vergaben die endgültige Entscheidung mehrfach nach Kontern.

Eine Position wie gemalt für René Huber, dachten sich wohl die allermeisten der 330 Zuschauer am Reuthinger Weg. Markus Gallmaier war rund 25 Meter, in zentraler Position vorm gegnerischen Tor gelegt worden. Huber schnappte sich den Ball - von der Rainer Mauer abgefälscht zum 1:0 (20.). Zuvor starteten die Rainer richtig druckvoll. Doch bei den aktiven ersten 15 Minuten der Blumenstädter sollte es auch bleiben. Denn mit dem SVS-Führungstreffer kippte die Partie. Martin Tiefenbrunner und Alex Mankowski per Kopf vergaben weitere Top-Möglichkeiten (35./41.). Und Sekunden nach Wiederbeginn der nächste Huber'sche Geniestreich: Erneut etwa 25 Meter zentral vorm Tor, diesmal per Schlenzer ins linke Kreuzeck gezaubert - 2:0 (47.). Rain mühte sich in der Folge vergebens, Schalding blieb nach Kontern deutlich gefährlicher. Der 2:0-Endstand, er war in allen Belangen hochverdient.



"Die Vorzeichen waren nicht optimal, wir hatten ne Bus-Panne beim Herfahren, sind relativ gut reingekommen. Aber der abgefälschte Freistoßgegentreffer hat uns aus der Ruhe gebracht. Danach hatten wir keinen Zugriff mehr. Der Superfreistoß mit der ersten Aktion des zweiten Durchgangs war dann der "Killer für uns", so Rain-Coach Alex Käs. Schaldings Trainer Stefan Köck schilderte: "Wir haben nach 20 Minuten besser in die Zweikämpfe gefunden, haben uns das nötige Selbstvertrauen erspielt." Die beiden Freistoßtore von René Huber brachten die Entscheidung. "René war da eh im Minus. Aber heute hat er mal wieder seine Qualität bei Freistößen ausspielen können. Was mich besonders freut, wir haben keinen einzigen Hundertprozenter des Gegners zugelassen."

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Aufrufe: 03.10.2020, 16:31 Uhr
Sebastian ZiegertAutor