2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Obwohl alle froren, zu den drei Punkten gegen Miltach hat es gereicht für den Tabellenzweiten VfB Bach.
Obwohl alle froren, zu den drei Punkten gegen Miltach hat es gereicht für den Tabellenzweiten VfB Bach.

Dank der Moral den Sieg erzwungen

DJK Arnschwang kämpft sich frei mit 4:2 über Hainsacker, FC Miltach hofft auf die Frühjahrsrunde.

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Während der FC Miltach beim Tabellenzweiten in Bach leer ausging, holte sich die DJK Arnschwang wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

VfB Bach – FC Miltach 2:0 (0:0). Am Ende hatten beide Seiten ihr Minimalziel erreicht: Der Tabellenzweite die drei Punkte, um Roding auf den Fersen zu bleiben, und die Gäste eine ehrenvolle Niederlage. Mit großer Leidenschaft kämpften die Regentaler, zögerten die Führung des Favoriten lange hinaus. Trainer Michael Kufner sprach hernach das aus, was alle schon wussten: „Im zweiten Abschnitt hat man gesehen, warum wir um den Klassenerhalt kämpfen und der VfB Bach um den Aufstieg.“ Doch auch Fußballers Glücksgöttin Fortuna lächelte dem Aufsteiger, als die Bacherer Latte und Pfosten trafen. „Da hatten wir Glück“, räumte Kufner ein. Zu Beginn des zweiten Abschnittes erkannte der VfB Bach die Notwendigkeiten und wechselte Tormaschine Christopher Prester ein. „Diese Einwechslung war der Knackpunkt“, erinnerte sich Miltachs Übungsleiter an die ominöse 54. Spielminute, als eben dieser eingewechselte Stürmer am Führungstor durch Florian Bley maßgeblich beteiligt war. Miltach hatte danach nur noch wenig zu melden, außer einer Chance nach einer Standardsituation. In der 83. Minute war es dann endgültig um Miltach geschehen, als Prester frei vor Nemmer auftauchte und zur endgültigen Entscheidung einschob. In der Nachspielzeit traf Neumeier per Freistoß die Latte des Bacher Tores. Michael Kufner resümierte: „Schade, dass wir diese Leistung nicht in den letzten wichtigen Partien gebracht haben“. Wäre, wäre, Fahrradkette. Bei den knappen Abständen im unteren Teil hat Miltachs Trainer aber Recht, dass noch nichts verloren sei: „Das weiß auch die Mannschaft.“ (rtn)

DJK Arnschwang – SpVgg Hainsacker 4:2 (2:0). Einen äußerst wichtigen Heimsieg im Abstiegskampf feierte die DJK, kletterte damit sogar wegen der inaktiven Konkurrenz auf Platz sechs hoch. Die Gastgeber dominierten, spielten sicher und schnell von hinten raus. Die Gäste reagierten nur, hielten nach der Pause aber über 20 Minuten lang die Fäden in der Hand. Das Spiel stand mehrmals auf Messers Schneide. Doch der Endspurt sprach für den Sieger.

Nach zwölf Minuten war das 1:0 fällig nach Co-Produktion der aufgerückten Abwehrspieler Matthias Augustin und Marco Lommer. Augustins Flanke von der Eckfahne über die gesamte Abwehr vollendete Lommer mit einem Kopfball-Aufsetzer. Als der Ball nach einer Ecke gerade noch auf der Linie geklärt worden war, verwandelte Spielertrainer Martin Schönberger den Abpraller aus fünf Metern zum 2:0 (25.). Wahrscheinlich wäre es ein ruhiger Nachmittag für die Platzherren geworden, hätte Johannes Hintereder den Ball nach Querpass von Florian Kolbeck nicht um eine Fußspitze im Fünfmeterraum verfehlt (47).

Doch Bastian Brandl verkürzte eine Minute später völlig überraschend gegen die unverständlicherweise entblößte Abwehrseite zum Anschlusstreffer. Der Ausgleich in der 62. Minute durch Sascha Möller zeichnete sich ab. Die Partie wurde zum reinen Kampfspiel mit wechselnden Torchancen auf beiden Seiten. In den letzten Minuten konnte die DJK allerdings noch eine Schippe drauflegen. Die beiden unverzichtbaren Arnschwanger Haudegen Rudolf Spörl und Petr Dlesk wurden die Matchwinner. Spörl nützte das Durcheinander vorm Tor nach einem Eckball (85.), dann staubte Dlesk ab nach Hintereders Schuss, als Torwart Morgenschweis den Ball nicht weit genug abgewehrt hatte (88.). DJK-Coach Martin Schönberger: „Dank unserer großen Moral haben wir die drei Punkte erzwungen“. (ffi)


Hier gibt's noch die besten Szenen und Tore vom Derby in Roding zu sehen:

Aufrufe: 027.11.2017, 16:42 Uhr
Redaktion ChamAutor