2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Diesmal passte alles bei der DJK Arnschwang, folglich war der Gegner aus Neutraubling chancenlos beim 1:4. Big Points für die Gastgeber.
Diesmal passte alles bei der DJK Arnschwang, folglich war der Gegner aus Neutraubling chancenlos beim 1:4. Big Points für die Gastgeber.

Bedingungslos Vorwärtsgang eingelegt

Zwar macht eine Schwalbe noch keinen Sommer, doch der klare Heimsieg stärkt die DJK Arnschwang wieder.

Die Teams aus dem Landkreis fanden am Wochenende durchwegs schwierige Platzverhältnisse vor. Die DJK Arnschwang und der TB Roding feierten jeweils überzeugende Heimsiege, während die SpVgg Lam und der FC Miltach auswärts jeweils eine Niederlage einstecken mussten.

DJK Arnschwang - TSV Wacker 50 Neutraubling 4:1 (3:0)
Passend zum Martini-Kirta beendete die DJK ihre siebenwöchige Minusserie eindrucksvoll gegen den chancenlosen TSV. Diesmal setzten Kapitän Matthias Augustin und Kollegen viele Vorgaben um. Nach den vielen Enttäuschungen begannen die Gastgeber natürlich vorsichtig. Doch Neutraubling war in allen entscheidenden Spielkomponenten Verlierer. Gefälliges, ideenreiches Kombinationsspiel, aggressives Zweikampfverhalten und zahlreiche herausgespielte Torchancen prägten das Arnschwanger Spiel diesmal.

Bedingungslos spielten die Hausherren nach vorne. Bei Spörls Schuss aus 18 Metern nach Freistoß von Petr Dlesk musste Neutraublings Torwart Tobias Amann zum ersten Mal eingreifen (8.). Zwei Minuten später scheiterte Andreas Brunner beim Drehschuss aus elf Metern. Doch in der elften Minute war das sich abzeichnende Führungstor fällig. Santlers Maßflanke wuchtete Rudi Spörl per Kopf aus fünf Metern unhaltbar ein. Der pfeilschnelle Florian Kolbeck war mit seinem Flügellauf Ausgangspunkt fürs 2:0. Nach seinem Querpass zirkelte Dominik Santler die Kugel aus kurzer Entfernung in den Winkel (30.).

Es kam aber noch besser. Lukas Cicmanec schickte Santler auf die Reise, der wurde von Torwart Amann unsanft von den Beinen geholt. Dlesk ließ sich die Elfmeterchance zum 3:0 nicht entgehen (43.). Hatten die Gäste in den ersten 45 Minuten nur eine nennenswerte Torchance, scheiterten Arnschwangs Peyman Parnian (20.), Dominik Santler (22.), Andreas Brunner (26., 41.) und Johannes Hintereder (44.) jeweils knapp. Die Gastgeber hätten also zur Pause schon hoch führen können. Aber weil sich die DJK alles hart erarbeiten musste, ging es nach der Pause munter weiter. Johannes Hintereder machte mit dem 4:0 endgültig alles klar (82.). Uneigennützig legte Brunner quer und der Rest war Formsache. Mit dem Gedanken bereits bei der Siegesfeier, musste die DJK noch den Ehrentreffer zulassen durch den eingewechselten Mohamed Jebali. Ein wichtiger Sieg, um die Abstiegszone zu verlassen, doch alle wissen: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.

Schiedsrichter: Lukas Schwendner (DJK Ensdorf) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Rudi Spörl (10.), 2:0 Dominik Santler (30.), 3:0 Petr Dlesk (44. Foulelfmeter), 4:0 Johannes Hintereder (82.), 4:1 Mohamed Jebali (90.)

FC Jura 05 - 1. FC Miltach 2:1 (2:1)
Die großen Hoffnungen der Regentaler auf Zählbares im Jura wurden enttäuscht. Vielmehr steht der Neuling wieder auf einem direkten Abstiegsplatz. In Nittendorf zeigte der FC wieder zwei Gesichter, wie Trainer Kufner befand: „Jura hat uns in der ersten Hälfte dermaßen in die eigene Hälfte gedrückt, dass der Führungstreffer nur eine Frage der Zeit war.“ Es wurde die 19. Minute, als Zierer traf. Auch danach ging bei Miltach wenig zusammen, die Hausherren blieben spielbestimmend. Es passte ins Bild, dass in der 37. Minute Reisinger nach einer Flanke das Leder per Kopf ins eigene Tor ablenkte. So konnte Miltach von Glück reden, in der 45. Minute durch Stocker überraschend den Anschlusstreffer geschafft zu haben. In der 70. Minute schien sich dennoch alles zum Guten zu wenden mit dem vermeintlichen 2:2, doch der Unparteiische hatte ein Foul von Neumeier gesehen und erkannte den Treffer nicht an. (rtn)

Schiedsrichter: Andreas Stolorz (Irchenrieth) - Zuschauer: 90
Tore: 1:0 Rainer Zierer (19.), 2:0 Adrián Potloka (37.), 2:1 Christian Stocker (45.)

TB 03 Roding - SpVgg Hainsacker 3:0 (1:0)
Der Spitzenreiter gab sich auf schwierigem Geläuf keine Blöße und profitierte von der Lamer Niederlage in Sarching, sodass die beiden Aufstiegsplätze vergeben sind. Von Beginn an dominierte der TB 03 im Dauerregen. Hainsacker konnte sich kaum befreien und konzentrierte sich erwartungsgemäß aufs Verteidigen. In der 27. Minute traf Tobias Bräu den Pfosten und der Ball prallte in die Hände des Torhüters David Morgenschweis, doch kurz vor dem Pausenpfiff besorgte er dann mit einem 16-Meter-Schuss die Rodinger Führung. Die Gäste waren mit dem knappen Rückstand noch gut bedient, wurden auch nach Seitenwechsel in die Defensive gedrängt. In der 53. Minute war mit dem 2:0 die Vorentscheidung gefallen. Nach Pass von Simon Schreiner legte Christian Ederer auf Tobias Bräu ab, der freie Bahn hatte. In der 67. Minute wagte sich Hainsacker nach einem Dreifach-Wechsel aus der Deckung und hatte die erste gute Möglichkeit. Den Sack zu machte aber Tobias Bräu in der 78. Minute mit seinem zweiten Tor, als er den Keeper umspielte und das Leder zum 3:0 einschob. In der Schlussphase tauchte auch die SpVgg Hainsacker das eine oder andere Mal im Rodinger Strafraum auf. Doch bis auf den indirekten Freistoß im Strafraum in der 89. Minute blieb es ruhig.

Schiedsrichter: Andreas Stolorz (Irchenrieth) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Florian Weber (45.), 2:0 Tobias Bräu (53.), 3:0 Tobias Bräu (77.)


SV Sarching - SpVgg Lam 4:3 (2:1)
Der amtierende Vizemeister muss alle Hoffnungen auf den Aufstieg begraben, denn das Spitzenduo ist zu stark, um den Vorsprung noch zu verlieren. Die dritte Niederlage in Folge der „Osserbuam“. Der Dauerregen weichte wie überall das Spielfeld auf, die Wasserpfützen erschwerten geordnetes Spiel. Nach vier Minuten gingen die Lamer in Führung durch Simon Loderbauer auf Vorarbeit von Tobias Artmann per Flachschuss. Nach zwölf Minuten hatte der Neuling aber schon ausgeglichen. Marco Kamionkas flache Hereingabe verwertete Maximilian Roßkothen aus kurzer Distanz. Der SV blieb am Drücker und nach Foul an Roßkothen verwandelte der Ex-Donaustaufer Florian Seebauer den Elfmeter sicher zur Pausenführung (34.). Nach Seitenwechsel hatte Lam die beste Phase. Einen Freistoß von Mühlbauer entschärfte SV-Keeper Eberl, nach dem Schuss von Artmann wäre der Ball unter normalen Bedingungen ins Tor gegangen, blieb aber kurz vor der Linie in einer Wasserpfütze hängen. Aus dem Gewühl schaffte Mühlbauer zwar den Ausgleich, aber nach 68 Minuten hatten die katastrophalen Bedingungen wieder Folgen für Lam. Gschwendtner rutschte als letzter Mann auf dem seifigen Geläuf aus, Schädler nahm das Geschenk dankend an zum 3:2. Schädel machte auch alles klar (80.), ehe in der Schlussminute der eingewechselte Dominik Wölfl nochmals verkürzte.

Schiedsrichter: Jonas Kohn (Germ. Amberg) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Simon Loderbauer (4.), 1:1 Maximilian Roßkothen (12.), 2:1 Florian Seebauer (34. Foulelfmeter), 2:2 Christian Mühlbauer (61.), 3:2 Wolfgang Schädler (68.), 4:2 Wolfgang Schädler (80.), 4:3 Dominik Wölfl (90.)


Aufrufe: 013.11.2017, 18:20 Uhr
Redaktion ChamAutor