Frederique Casper, der aus acht Vorbereitungsspielen lediglich eine Niederlage (1:2 gegen Mittelrheinligist Vichttal) zu verdauen hatte und dabei die klassenhöheren Teams aus Breinig schlug sowie Viktoria Arnoldsweiler ein Unentschieden abrang, weist seine Leute für das Spiel gegen Schafhausen an, „unbedingt den Kampf annehmen zu müssen. Das ist eine der größten Voraussetzungen, um dieses Spiel gewinnen zu können“. Mit dem FC Union stellt sich ein Kader in Rott vor, der von einer unvergleichlichen physischen Stärke lebt. Dabei hat man aber auch viele Leute im Aufgebot, die über eine individuelle Klasse verfügen. „Über die Qualitäten eines Sebastian Kranz oder auch die des Philipp Grüttner braucht man nicht reden“, hebt Frederique Casper aber auch die jungen Leute wie Max Beumers oder „Jule“ Fratz hervor. Nicht zuletzt haben sich die „Schoppeser“ mit dem Stürmer Zakaria Salhi (27) einen Angreifer geholt, der den nach Teveren gewechselten Tarik Handzic ersetzen kann.
Wie lebt es sich denn mit der Rolle des absoluten Topfavoriten? Auf diese Frage hat der Coach eine klare Antwort: „Ich schätze meine Jungs so ein, dass ihnen diese Aussagen nicht zu Kopfe steigen werden“, betont Frederique Casper. Mit der Ergänzung, „natürlich wollen wir oben mitspielen. Aber in einer derart ausgeglichenen Liga ist da kein Automatismus vorhanden“. Der Rotter Trainer weiß, dass auch der kommende Gast aus Schafhausen viele Qualitäten hat und rechnet zudem damit, Erftstadt-Lechenich weit vorne zu sehen. Das gilt nach seiner Ansicht auch für Eintracht Verlautenheide und nicht zuletzt für die Sportfreunde Düren. „Düren hat bereits in der Vorbereitung sehr gute Ergebnisse eingefahren“, sagt Freddy Casper anerkennend.