2024-04-19T07:32:36.736Z

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F: Daniela Nedeß
F: Daniela Nedeß

Heckinghausen und Ronsdorf II bereit für die erste Runde

Der Vorbericht für den 28. Spieltag der Wuppertaler Kreisliga A: Heckinghausen und Ronsdorf II treffen sich zu Runde eins +++ Derby in Wülfrath +++

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Der SV Heckinghausen und der TSV Ronsdorf II stehen im Power-Ranking beide weit oben, in den nächsten Tagen treffen sie gleich zwei Mal aufeinander. In Wülfrath tritt der TSV Einigkeit Dornap beim SV Rot-Weiß Wülfrath an und trifft im Derby auf seinen Ex-Coach.

SV Bayer Wuppertal - SSV 07 Sudberg (Di 20:00)
Die vergangenen beiden Spiele liefen aus Sicht des SV Bayer Wuppertal katastrophal, auf ein 4:7 gegen Ronsdorf II folgte am vergangenen Sonntag eine Klatsche in Heckinghausen. Gut, dass es schon zwei Tage später gegen den SSV Sudberg weitergeht; die Werkself wird alles daransetzen, die schwachen Ergebnisse zuletzt wieder auszubügeln. Doch die Sudberger waren am vorherigen Sonntag erfolgreich unterwegs und gewannen ein wichtiges Spiel im Abstiegskampf gegen den direkten Konkurrenten Langenberger SV. Generell sind die Ergebnisse seit einigen Wochen überwiegend gut. Im Hinspiel waren die Sudberger bereits erfolgreich und drehten die Partie mit zwei Toren in der Nachspielzeit noch zu einem Sieg - kann Sudberg erneut punkten oder gelingt Bayer die Revanche?


SC Velbert II - FSV Vohwinkel Wuppertal II (Mi 19:30)
Die Zweitvertretungen des SC Velbert und des FSV Vohwinkel, die am Mittwochabend aufeinandertreffen, erreichten zuletzt keine guten Ergebnisse. Der SC verlor zwei Spiele gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel deutlich, Vohwinkel steht sogar bei drei Pleiten in Folge. In der Tabelle hat dies für beide bisher keine größeren negativen Auswirkungen, der FSV muss aber aufpassen, nicht noch einmal in den Abstiegskampf zu rutschen. Die Füchse sind also etwas eher in der Pflicht zu punkten, doch die Velberter werden ebenfalls eine Reaktion auf die zuletzt mäßigen Resultate zeigen wollen.


Langenberger SV 1916 - Türkgücü Velbert (Do 19:30)
Nach der Niederlage in Sudberg hat der Langenberger SV gegen Türkgücü Velbert das nächste direkte Duell mit einem Konkurrenten aus dem Abstiegskampf. Allmählich wird es auch mal wieder Zeit für drei Punkte, die konnten nämlich seit sechs Spielen nicht mehr eingefahren werden. Türkgücü ist dagegen seit drei Partien unbesiegt und hat es bisher noch immer geschafft, sich aus dem gröbsten raus zu halten. Ein Sieg beim LSV käme wieder einmal zum genau richtigen Zeitpunkt und würde den Vorsprung auf die Langenberger, und damit nach aktuellem Stand dem ersten Abstiegsplatz, auf sieben Zähler ausbauen.


SV Heckinghausen - TSV Ronsdorf II (Do 19:30)
Momentan marschiert der SV Heckinghausen durch die Kreisliga A und konnte in diesem Kalenderjahr bisher lediglich vom Tabellenführer SSV Germania gestoppt werden. Der TSV Ronsdorf II steht den Heckinghausenern aber in nichts nach und kassierte erst am vergangenen Sonntag die erste Niederlage seit Langem. Da standen bereits viele A-Jugendliche auf dem Feld, daran will Trainer Andreas Lischke festhalten. "Wir hoffen, dass wir einen kleinen Lerneffekt vom Sonntag hinbekommen", sagt Lischke. "Wir wissen aber auch, wo wir da hinfahren. Heckinghausen hat klar das Momentum auf seiner Seite." Nichtsdestotrotz will der Coach mit seiner Elf alles versuchen, um etwas mitzunehmen. Falls dies nicht gelingt, hat der TSV bereits am nächsten Dienstag die Chance zur Revanche: Dann treffen sich die beiden in Ronsdorf zum Nachholspiel erneut.


SV Rot-Weiß Wülfrath - TSV Einigkeit Dornap (Do 19:30)
Pünktlich zur dritten Auflage des noch jungen Derbys zwischen dem SV Rot-Weiß Wülfrath und dem TSV Einigkeit Dornap scheinen beide Teams wieder in der Spur zu sein. Die Rot-Weißen beendeten ihre Negativserie ohne Sieg und mit vielen Unentschieden, indem sie vergangene Woche gleich zwei Spiele gewannen, und auch die Dornaper waren vor wenigen Tagen erfolgreich und eroberten sich zumindest vorerst den zweiten Tabellenplatz zurück. Das Hinspiel in der Liga gewannen die Gallier, der SV triumphierte im Kreispokal - in beiden Fällen war Andre Fischer noch Trainer der Dornaper. Mittlerweile steht er allerdings an der Seitenlinie von Rot-Weiß und trifft erstmals auf seinen Ex-Klub. Es dürfte also ein sehr spannendes Derby werden.


SC Viktoria Rott - Sportfreunde Dönberg (Do 19:30)
Güngor Kocaman erlebt als Trainer der Sportfreunde Dönberg zu Beginn seiner Amtszeit einen ziemlichen Kontrast: Sein erstes Spiel war gegen den souveränen Spitzenreiter SSV Germania und ging deutlich verloren, nun geht es zum abgeschlagenen Schlusslicht Viktoria Rott. Das Hinspiel gewannen die Dönberger mit 8:0, damals standen sie in der Tabelle ziemlich gut da - doch danach folgten sieben Pleiten in Serie, generell gelangen seither nur zwei Siege. Und so stecken auch die Sportfreunde tief drin im Abstiegsschlamassel, haben aber deutlich bessere Chancen als Rott, die Klasse noch zu halten. Unerlässlich ist dafür aber ein Dreier am Donnerstag. "Wir haben nur noch Endspiele", weiß auch Kocaman. "Wir müssen unser Maximum erreichen. Ich habe den Glauben an meine Mannschaft, dass sie es schaffen kann."


SSV Germania Wuppertal - BV Azadi Wuppertal (Do 19:30)
Es fehlt nicht mehr viel, dann ist die Meisterschaft und damit auch der Aufstieg des SSV Germania perfekt. Der Fokus liegt aber natürlich erst einmal auf dem nächsten Spiel gegen Azadi und dem zwölften Sieg hintereinander: "Der BV 85 braucht im Abstiegskampf jeden Punkt und wird kämpferisch alles geben", sagt Germanias sportlicher Leiter Dirk Müller. "Aber auch am Donnerstag wollen wir weiter siegen um dem Aufstieg näher zu kommen." Personell gibt es noch ein paar Fragezeichen bei den Germanen: "Wir haben mehrere angeschlagene Spieler, mal schauen wer da auflaufen wird," Der Gegner BV Azadi gewann zuletzt deutlich gegen den SC Velbert II und sicherte sich damit wichtige Punkte und ein kleines Polster auf die Abstiegsplätze, weshalb eine Pleite beim Spitzenreiter erst einmal zu verkraften wäre. Alles andere wäre realistisch betrachtet auch eine große Überraschung.


TuS Grün-Weiß Wuppertal - FC Wuppertal 1919 (Do 20:00)
Zum dritten Mal geht es für den TuS Grün-Weiß Wuppertal nun gegen ein Team aus dem Tabellenkeller, bisher holte das Team daraus vier Punkte. Der Vorsprung auf die Abstiegszone ist aber nach wie vor sehr gering, gegen den FC Wuppertal sollte unbedingt dreifach gepunktet werden. Nach den beiden Pleiten zuletzt hat 1919 immer weniger Chancen auf den Verbleib in der Liga, vor allem die in Rott dürfte klar gemacht haben, dass es eher nichts mehr wird. Vielleicht können sie die Grün-Weißen trotzdem nochmal ärgern.


TSV Beyenburg - TSV Union Wuppertal (Do 20:00)
Die aktuelle Form des TSV Beyenburg ist richtig gut, gleich drei Mal in Folge konnte das Team zuletzt gewinnen. Die Siege kam alle gegen Gegner, die spätestens jetzt hinter ihnen stehen, es waren also auch richtige Big Points. Das macht unter dem Strich einen sicheren achten Platz, mit dem Thema Abstieg werden die Beyenburger eher nichts mehr zu tun haben. Der TSV Union hat derzeit nur zwei Zähler weniger und seine vergangenen beiden Partien gewinnen können, auch er hat jetzt ein beruhigendes Polster nach unten. Einer von beiden könnte seines weiter ausbauen, besonders die Beyenburger dürften dann unter normalen Umständen nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben.

Aufrufe: 016.4.2019, 15:30 Uhr
Stefan JanssenAutor