Platte Walldorfer zeigen Charakter

„Wir haben Sonntag, Dienstag, Freitag und Samstag gespielt. Und am Donnerstag noch eine Trainingseinheit eingelegt. Da waren die Jungs in der zweiten Halbzeit gegen Neu-Isenburg platt“, räumte Co-Trainer Björn Kräupl ein, der die Rot-Weiß-Elf für den urlaubsbedingt fehlenden Max Martin in Darmstadt alleine coachte. „Dennoch haben wir Charakter gezeigt. Von daher muss ich der Mannschaft ein Kompliment machen.“

Insgesamt war Walldorf jedoch zu harmlos gegen den Hessenliga-Aufsteiger. „Bis zur Halbzeit haben wir das noch einigermaßen ausgeglichen gestaltet. Dann war uns Neu-Isenburg überlegen“, so Kräupl. Eine frühe 1:0-Führung durch Neuzugang Siridon Pentidis hielt nicht lange. Jan Gebhardt glich für die Spielvereinigung aus (17.), Daniel Sachs erhöhte auf 2:1 (25.). Zehn Minuten vor Schluss machte Neu-Isenburg mit dem 3:1 durch Clemens Freitag alles klar.

Den Einzug ins Platzierungsspiel hatten die Walldorfer einen Tag zuvor mit ihrem 3:1 (2:1)-Erfolg über Verbandsligist FC Alsbach klargemacht. „Man hat keinen Klassenunterschied gesehen“, freute sich Kräupl, „wir haben über weite Strecken dominiert.“

Zwar hatte ein Abwehrfehler nach einer Viertelstunde zum 0:1 geführt. Doch Mario Gotta stellte per Kopf nach einem Freistoß von Marc Eichfelder schnell den Ausgleich her (24.).

In der 38. Minute nutzte Christian Matheisen eine Flanke von Gotta mit dem Kopf zum 2:1-Pausenvorsprung. Mit einem Abstauber nach einem Konter beseitigte Dominik Lewis mit dem 3:1 (81.) die letzten Zweifel am Sieg.