Wiegand rettet Punkt

Dank einer enormen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit kam Steinbach noch zum verdienten Ausgleich. „Die erste Halbzeit war gar nichts von uns. In der zweiten Halbzeit haben wir uns um 100 Prozent gesteigert“, fasste Paliatka den Spielverlauf zusammen: „Wir hatten Glück, dass wir zur Halbzeit nicht höher hinten lagen, aber nach dem Ausgleich war der Sieg möglich“, war Petr Paliatka hin und her gerissen.

In der Tat brachen die Hadamarer nach dem Ausgleich ein und den Steinbachern war anzumerken, dass sie an den Sieg glaubten. Trotz mehr Ballbesitz und einiger Kontermöglichkeiten konnten sich die Steinbacher allerdings keine hundertprozentigen Torchancen in der Schlussphase herausspielen, so dass es beim verdienten Unentschieden blieb. Der Steinbacher Kampf wurde belohnt, als Michael Wiegand nach einer schönen Kombination über die rechte Seite im Strafraum zum Schuss kam und in die lange Ecke traf. „Wir nutzen die Chancen in der ersten Halbzeit nicht und werden dann bestraft. Am Ende müssen wir aufpassen, dass wir nicht noch verlieren“, kritisierte Hadamars Trainer Florian Dempewolf-Reichling.

Steinbach: Motzkus; Yildiz, Trabert, Bott, T. Wiegand, Manß (65. Schleinig), Toskovic, M. Wiegand, Ludwig (65. Kvaca), Schaub, Münkel (85. Schäfer).

SR: Marcus Rolbetzki (Schröck). Z: 150.

Tore: 0:1 Leon Burggraf (25.), 1:1 Michael Wiegand (70.)