2024-04-24T07:17:49.752Z

Allgemeines
Simon Kamm: Dreh- und Angelpunkt im Rohrauer Team Foto (Archiv): Bäuerle
Simon Kamm: Dreh- und Angelpunkt im Rohrauer Team Foto (Archiv): Bäuerle

Team des SV Rohrau zeigt eine gute Mentalität

Bezirksligist erwartet am Samstag um 15 Uhr den VfL Herrenberg zum Gäuderby

Der kommende Spieltag in der Bezirksliga am morgigen Samstag steht im Zeichen des Derbys zwischen dem SV Rohrau und dem VfL Herrenberg. Der Aufsteiger Rohrau ist Außenseiter in dieser Partie, nach den zuletzt gezeigten Leistungen aber nicht chancenlos. Anpfiff der Partie in Rohrau ist um 15 Uhr.

„Das sind die Spiele, auf die wir uns freuen“, sagt Rohraus Trainer Javier Klug vor dem Derby seiner Mannschaft am Samstag (15 Uhr). „Der ’kleine’ SV Rohrau empfängt den ’großen’ VfL Herrenberg. Ich hoffe auf viele Zuschauer, wir wollen die Herrenberger ein bisschen ärgern.“ Mit ein „bisschen ärgern“ wird es nicht getan sein. Rohrau steht auf einem Abstiegsplatz und sollte die Herrenberger nicht nur ärgern, sondern auch punkten, im optimalen Fall dreifach. Klug: „Meine Mannschaft hat in der Vergangenheit in entscheidenden Spielen eine sehr gute Mentalität gezeigt und war in der Lage, ihre Leistung abzurufen.“ Er rechnet damit, dass dies auch am Wochenende der Fall sein werde.

"Wir müssen noch dringend punkten"

Rohrau hat zuletzt beim SV Althengstett und zu Hause gegen den VfL Nagold II unentschieden gespielt, erstmals in dieser Spielzeit ist der Aufsteiger zwei Spieltage nacheinander ungeschlagen. „Wir haben uns in den vergangenen Wochen auf ein höheres Niveau verbessert. Wir müssen daran arbeiten, dieses Niveau weiterhin zu halten. Wir wissen, dass wir bis zur Winterpause noch dringend punkten müssen“, sagt Klug, der als Minimalziel den Relegationsplatz ausruft. Davon ist der SVR aktuell nur zwei Punkte entfernt. In den vergangenen Wochen hat Rohrau immerhin einen Platz gutgemacht und die Rote Laterne an den TSV Haiterbach abgegeben.

"Wir sind das bessere Team"

„Das sind die Spiele, in denen wir nur verlieren können“, sagt Herrenbergs Trainer Michael Sattler vor der Partie. Jeder erwarte von seiner Mannschaft einen Sieg, alles andere wäre eine Enttäuschung. Wobei Sattler durchaus selbstbewusst in das Spiel geht: „Wir haben die bessere Mannschaft und die besseren Einzelspieler. Von der Qualität her sind wir das bessere Team.“ Diese Qualität muss sein Team aber auf den Rasen bringen. Auf einen Rasen, der sicherlich schwierig zu bespielen sein wird. Spielerische Akzente zu setzen, wird eher problematisch sein, vielmehr sind die Tugenden wie Laufbereitschaft, Wille und Zweikampfstärke gefragt. „Wir müssen den Kampf annehmen“, sagt denn auch Sattler, der trotz der insgesamt wenig erbaulichen Ergebnisse in den vergangenen Wochen an der Einstellung seiner Mannschaft nichts zu kritisieren habe. Die Rohrauer haben einige angeschlagene Spieler zu beklagen, Dennis Klemm, Marten Koch und Tobias Widmaier plagen Blessuren. Beim VfL sieht es personell besser aus, Pascal und Marco Werner sowie Kenan Kasikci kehren zurück.

Die Fieberkurve beider Teams



Aufrufe: 018.11.2016, 21:31 Uhr
Thomas Oberdorfer, GäuboteAutor