2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Der neue Spielertrainer Matthias Schmitz ist mit den Bedingungen beim SV Roggden vollauf zufrieden.
Der neue Spielertrainer Matthias Schmitz ist mit den Bedingungen beim SV Roggden vollauf zufrieden. – Foto: SVR

„Wollen es diese Saison besser machen“

Der neue Spielertrainer Matthias Schmitz hat mit dem SV Roggden höhere Ziele als zuletzt

Seit Anfang Juli ist Matthias Schmitz neuer Trainer beim A-Klassisten SV Roggden. Dem in Wittislingen wohnenden Übungsleiter gefällt es im Zusamtal außerordentlich gut. Doch in eineinhalb Wochen, am Freitag, 6. September, kann sich der 30-Jährige auf eine ganz andere Traumkulisse freuen: Auf der Seiser Alm bei Kastelruth feiert Schmitz Hochzeit. Auf Flitterwochen mit seiner Frau verzichtet der ehemalige Bezirksligaspieler (SSV Höchstädt) und steht damit seinem Verein für wichtige Spiele in den kommenden Wochen zur Verfügung.

Hallo Herr Schmitz, Sie sind seit Anfang Juli beim SV Roggden neuer Spielertrainer. Am Sonntag gab es einen 2:0-Auswärtserfolg beim TSV Bissingen. Sind Sie nun endgültig beim SV Roggden angekommen?

Schmitz: Das kann man schon so sagen. Über den Erfolg in Bissingen, wo wir auf einen robusten Gegner aus dem Kesseltal trafen, ist es nicht leicht zu gewinnen. Aber unser Sieg war schon verdient. Mir macht beim SV Roggden die Arbeit mit den Jungs viel Spaß. Obwohl es der Verein bei soviel Konkurrenz in der Umgebung nicht immer leicht hat, genügend Spieler zu rekrutieren.

Der SV Roggden ist bekannt durch eine gute Jugendarbeit. Profitieren davon auch die Männermannschaften?

Schmitz: Auf jeden Fall. Mit Nikolaus Munz und Jonas Wagner haben wir in dieser Saison bereits zwei Spieler aus dem eigenen Nachwuchs eingebaut. Mit Benedikt Käsmayr ist ein weiteres Eigengewächs auf den Sprung in die erste Mannschaft. Außerdem haben wir mit Philip Kraus vom FC Osterbuch einen erfahrenen Innenverteidiger bekommen. Er ist in dieser Liga ein Top-Spieler.

Mit Dominik Saule hat im Sommer ein überaus talentierter Spieler den Verein in Richtung SC Altenmünster verlassen, um dort in der Bezirksliga spielen zu können. Wie schwer wiegt sein Verlust?

Schmitz: Vermutlich wären wir mit ihm schon noch ein wenig stärker. Doch es ist ihm hier in Roggden überhaupt keiner böse, dass er nun seine Chance in der Bezirksliga sucht und diese dort offenbar auch für sich bestens nutzt. Ich selbst habe in jungen Jahren mein Glück bei der SSV Höchstädt ebenfalls in der Bezirksliga gesucht und habe es nicht bereut, höherklassig Fußball gespielt zu haben.

Welche Ziele haben Sie sich für ihre erste Saison beim SV Roggden gesetzt?

Schmitz: Nach der etwas verkorksten Saison mit dem vorletzten Platz wollen wir es natürlich diesmal besser machen. Wir wünschen uns, dass wir es unter die ersten sieben Mannschaften in der Tabelle schaffen. Wichtig dabei ist, dass wir keine schweren Verletzungen wegstecken müssen und die Stimmung weiterhin positiv bleibt. Mit einer Trainingsbeteiligung von 15 bis 16 Mann pro Übungsabend bin ich für A-Klassenverhältnisse sehr zufrieden. Zur guten Stimmung trägt zur Zeit auch der erste Platz der Reservemannschaft. Sie hat in vier Spielen vier Siege gelandet.

Am Sonntag geht es gegen den SV Kicklingen II. Was ist vom SVR zu erwarten?

Schmitz: Mit Tobias Fuchsluger hat unser kommender Gegner einen prominenten Spielertrainer vom FC Lauingen geholt. Es wird für uns sicherlich nicht leicht. Aber unlösbar ist auch diese Aufgabe nicht.

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Aufrufe: 028.8.2019, 09:02 Uhr
Wertinger Zeitung / herAutor