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Reinhold Traxinger wirft in Röhrnbach hin

Spielertrainer legt sein Amt bei seinen Heimatverein nieder

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Der abstiegsbedrohte Kreisklassist SV Röhrnbach muss sich einen neuen Trainer suchen- Spielercoach Reinhold Traxinger erklärte seinen Rücktritt. Der 41-jährige Klassefußballer, einst beim SSV Jahn Regensburg in der Regionalliga aktiv, trat den Trainerposten bei seinen Heimatverein im Sommer 2008 mit hohen Erwartungen an, man wollte die Rückkehr in die Kreisliga in Angriff nehmen. Nach einer passablen Vorsaison lief es heuer beim Ex-Bezirksligisten überhaupt nicht und mittlerweile ist man bis auf den zwölften Rang abgerutscht. Der scheidende Übungsleiter hat dafür einfache Erklärungen: "Mit sechs, sieben Leuten im
Training und einer Mannschaft, die sich nahezu von selbst aufstellt, kann man keinen Erfolg haben" berichtet der ehemalige Landesligadenker- und lenker des SV Hutthurm frustriert. Mit Alexander Bauer (Laufbahn beendet) und Sebastian Freund (Australien-Aufenthalt) musste Röhrnbach zudem die beiden besten Torschützen der Vorsaison ersetzen und dies konnte man laut Traxinger "in keinster Weise kompensieren". Allerdings hatte das Röhrnbacher Eigengewächs vor, die Saison zu Ende zu bringen, doch dann kam es auch im Verein zu Handlungen die der in Oberkümmering lebende Kraftfahrer nicht akzeptierte: "Nachdem die Verantwortlichen den Abteilungsleiter Max Brandl entließen, war für mich auch klar, dass ich gehe. Brandl hat alles noch einigermaßen zusammengehalten und war für mich eine wichtige Stütze". Beim SV Röhrnbach hat man noch keinen Nachfolger gefunden und bisher war es uns auch nicht möglich, eine Stellungnahme zu Traxingers Rücktritt zu bekommen. Dieser will seine Fußballschuhe noch lange nicht an den Nagel hängen: "Ich fühle mich noch fit und werde sicher wieder irgendwo angreifen. Zuhause rumhocken ist doch auch nichts" scherzte Traxinger abschließend.
Aufrufe: 016.12.2009, 10:51 Uhr
Thomas SeidlAutor