SV Rödinghausen - SG Wattenscheid 09 2:2
Im Häcker Wiehenstadion hatte Rödinghausen in der ersten Hälfte optisch Oberwasser, kam aber nicht gefährlich vor das Tor der Gäste aus Bochum. Erst ein schöner Steilpass von Nico Knystock auf Sebastian Jakubiak in der 26. Minute hebelte die SG-Abwehr aus. Jakubiak ließ links im Strafraum einen Gegenspieler aussteigen und schoss flach in die lange Ecke zum 1:0 ein, bei dem es bis zur Pause blieb. Dabei hatte Rödinghausen Pech, als Björn Schlottke kurz nach der Führung den Ball eroberte und frei auf das Wattenscheider Tor hätte zugehen können, dann aber ausrutschte und den Ball verlor. „Das hätte das 2:0 sein können, dann wäre das Spiel anders verlaufen“, sagte SVR-Trainer Alfred Nijhuis später.
So nahm Wattenscheid in der zweiten Hälfte das Zepter in die Hand. In der 52. Minute kam Adrian Schneider nach einem Freistoß von rechts am langen Pfosten frei zum Kopfball. Rödinghausens Torwart Tim Paterok parierte mit einem schönen Reflex, doch Felix Clever drückte den Ball zum 1:1 über die Linie. Danach schien Wattenscheid dem zweiten Treffer näher, ehe Nijhuis in der Endphase auf ein 3-5-2-System umstellte. Diese Maßnahme trug sofort Früchte. Nachdem ein Schuss des eingewechselten Tobias Steffen nach schönem Solo von einem Wattenscheider abgeblockt worden war, landete der Ball bei Stefan Langemann, der ihn direkt zum 2:1 in die Maschen donnerte (81.).
Danach verpassten Edgar Bernhardt und zweimal Marius Bülter den möglichen dritten Treffer für den SVR, was sich schließlich einmal mehr rächte. In der wegen einiger Verletzungsunterbrechungen nicht unberechtigten fünfminütigen Nachspielzeit wurde ein langer Wattenscheider Einwurf von rechts von Norman Jakubowski verlängert, Paterok unterlief den Ball und nach einem noch geblockten Versuch von Clever drückte Tietz diesen zum 2:2-Endstand über die Linie.