2024-04-23T13:35:06.289Z

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Es grünt so grün: Die neue Spielwiese im Häcker Wiehenstadion sieht verlockend aus.
Es grünt so grün: Die neue Spielwiese im Häcker Wiehenstadion sieht verlockend aus. – Foto: SVR

SV Rödinghausen: Neuer Anlauf auf neuem satten Grün

Regionalliga West Meister hat rechtzeitig zum Heimspiel am Mittwoch gegen RWO eine neue Spielwiese bekommen.

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Vielleicht hilft das ja. Der unter der Regie seines neuen Trainers Nils Drube noch sieglose SV Rödinghausen hat eine neue Spielwiese bekommen. Zum Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen am Mittwochabend (Anstoß 19.30 Uhr) erstrahlt das Häcker Wiehenstadion im neuen Grün.

„Das ist aktuell ein grüner Teppich. Wir sind sehr, sehr zufrieden“, sagt Alexander Müller. Die Probleme zuvor hatten auch den Geschäftsführer des SVR wochenlang begleitet. Engerlinge trieben ihr Unwesen im Untergrund und fügten dem Platz sichtbare Schäden zu. Die Firma Heiler aus Bielefeld und „Greenkeeper“ Ralf Menke versuchten so ziemlich alles, um der Situation Herr zu werden, doch spätestens im Saisonöffnungsspiel gegen Preußen Münster waren die Probleme nicht mehr unter den Teppich beziehungsweise Rasen zu kehren.

Bei jedem Zweikampf, jedem Antritt wurde ein Stück des nicht mehr nur grünen, sondern mittlerweile auch braunen Untergrunds herausgerissen. „Ihr habt eine spielstarke Mannschaft, aber dieser Rasen kann für euch noch zum Hemmschuh werden“, sagte Münsters Trainer Sascha Hildmann nach der Partie (1:1) und bohrte damit noch ein bisschen tiefer in der Rödinghauser Grasnarbe.

„Man hat es ja deutlich gesehen. Der Fußball hat gelitten und die Verletzungsgefahr für die Spieler zugenommen“, räumte Alexander Müller ein und handelte. Seit vergangener Woche ist der Rasenbauspezialist aus Bielefeld damit beschäftigt, den neuen Untergrund im Wiehenstadion zu verlegen. Offenbar mit Erfolg, denn das satte Grün lädt geradezu ein zum Kick auf Viertliganiveau. Jetzt muss sich der Erfolg beim SVR nur noch auf dem Platz einstellen.


„Am Mittwoch kann sich die Mannschaft allein aufs Fußballspielen konzentrieren“, sagt Müller dazu und weiß natürlich, dass von einem Regionalliga-Meister mehr erwartet wird, als der bisherige eine Punkt aus zwei Spielen, nachdem zuvor die erhoffte Qualifikation für den DFB-Pokal verpasst worden war. „Nach dem 0:2 gegen Gladbach waren wir schon sehr enttäuscht. Deshalb ist es gut, dass das nächste Spiel so schnell kommt und die Gelegenheit bietet, es besser zu machen. Was die Mannschaft braucht ist ein Erfolgserlebnis“, betont Alexander Müller.

Aber auch im Heimspiel gegen RWO muss der SVR der Corona-Schutzverordnung folgend auf eine größere Zuschauerkulisse verzichten. Maximal 300 Besucher erhalten Zutritt ins Stadion, die Tageskasse wird wie schon gegen Münster geschlossen bleiben.

Aufrufe: 016.9.2020, 10:00 Uhr
Andreas GerthAutor