Sportfreunde Siegen - SC Verl (Sa 14:00)
„Ich bin froh, dass wir den Etat entgegen ursprünglichen Befürchtungen halten können“, sieht Bertels eine gute Basis, um eine Mannschaft zusammenzustellen, die einen attraktiven, Sponsoren und Zuschauer überzeugenden Fußball spielen und auch wieder bessere Tabellenplätze erreichen kann. „Wie viel Potenzial jetzt schon in diesem Kader steckt haben wir gegen Köln gesehen – das war mal wieder ein überzeugendes Spiel.“
„Mutiger nach vorne, weniger lange Bälle, den Abschluss suchen.“ Bis jetzt sind es nur Andeutungen und Schlagworte, die zeigen, wie Rino Capretti das Team ausrichten will. Der neue Coach („Wir brauchen noch Zeit“), stand in seinen bisher fünf Partien immer unter dem Druck, unbedingt punkten zu müssen. In Siegen kann der Sport-Club indes frei aufspielen und weitere Andeutungen machen, was in der nächsten Saison von ihm zu erwarten ist. Das einzige Ziel, das den Verlern (37 Punkte, 35:48 Tore) noch bleibt, ist die 40-Punkte-Grenze. Dann könnte der direkt über dem Abstiegsbalken rangierende Rangvierzehnte sogar noch Fortuna Düsseldorf II (38, 42:50) oder den SC Wiedenbrück (39, 42:50) einholen, die direkt aufeinandertreffen. Verzichten muss Capretti allerdings auf den gelbgesperrten Daniel Schaal.
Eifrig gedreht wurde in dieser Woche von den Verler Verantwortlichen das Spielerkarussell. Weil Robin Brüseke und Gianlucca Marzullo ihre Verträger verlängert haben, bleiben bislang 15 Spieler an der Poststraße. Hinzu kommen die bereits verpflichteten Patrick Kurzen (Delbrücker SC), Alexander Gockel (RW Masthotle), Jan Klauke (RW Ahlen) und Benjamin Kolodzig (SV Lippstadt). Während Marco Kaminski und Jarno Peters als Abgänge feststehen, ist noch offen, ob Kevin Kalinowski, Maximilian Kaspar, Hervenogi Unzola, Jonas Strifler, Jan-Lukas Liehr und Nico Hecker bleiben.