2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau

Physisch starker Gegner kommt

Regionalliga: Der SV Rödinghausen erwartet am Samstag mit RW Oberhausen laut Trainer Alfred Nijhuis eine „typische Ruhrpottmannschaft“

Nachdem der SV Rödinghausen im ersten Heimspiel der neuen Saison mit dem 3:2-Erfolg gegen Meister Viktoria Köln gleich ein Ausrufezeichen gesetzt hat, kommt an diesem Samstag gleich der nächste „dicke Brocken“ an den Wiehen. Mit RW Oberhausen gibt das beste Rückrunden-Team der letzten Serie seine Visitenkarte im Häcker Wiehenstadion ab. Spielbeginn ist um 14 Uhr.

Die Leistung gegen Köln sieht SVR-Trainer Alfred Nijhuis als Maßstab für sein Team an. „Auch in Aachen haben wir nach der Halbzeit 35 Minuten richtig stark gespielt. Da verpassen wir es, in Führung zu gehen und kriegen schließlich ein unglaublich ärgerliches Gegentor. Das ist auch immer wieder Kopfsache“, blickt Nijhuis auch noch einmal auf die 1:3-Niederlage zuletzt in Aachen zurück. „Gerade wenn in der Endphase eines Spiels die Kräfte langsam schwinden ist es wichtig, klar zu spielen und den Ball schneller laufen zu lassen“, ergänzt Co-Trainer Andy Steinmann.


Die SVR-Verantwortlichen erwarten nun am Samstag einen weitgehend eingespielten Gegner mit einiger Erfahrung. „Ihre Startelf der letzten Partien hat sich im Vergleich zur Vorsaison nicht groß verändert. Im Gegensatz zur spielstarken Viktoria aus Köln spielt Oberhausen physischer und mit viel Tempo nach vorne“, haben sie ausgemacht. Nijhuis: „Das ist eine klassische typische Ruhrpottmannschaft.“


Tabellarisch stehen die Rot-Weißen nach drei Spielen unmittelbar hinter Rödinghausen auf Rang zehn mit ebenfalls vier Punkten. Dabei sorgte das letztlich glückliche 1:1 vor Wochenfrist daheim gegen Verl auch für etwas Ernüchterung bei RWO. „Mit Jannik Löhden und Robert Fleßers fehlten da aber auch zwei Spieler, die eine Partie allein entscheiden können“, sagt Steinmann – und ergänzt: „Solche Spieler haben wir aber auch!“
Groß verändern will das SVR-Trainerteam den Kader an diesem Wochenende nicht. Als Sturmspitze wird wie in Aachen wieder Janik Brosch spielen, weil Simon Engelmann auch diesmal wieder Klausuren im Rahmen seines Studiums schreibt. „Außerdem hat Jannik es in Aachen wirklich gut gemacht“, sagt Nijhuis. Wieder in den Kader wird Lukas Kunze rutschen, der Allan Firmino Dantas ersetzt. Dessen am vergangenen Sonntag im Spiel der U 23 erlittene Knieverletzung scheint zwar nicht so schlimm wie zunächst befürchtet zu sein, eine ganz genaue Diagnose steht aber noch aus.


Einen genauen Plan für das Spiel gegen Oberhausen haben Alfred Nijhuis und Andy Steinmann schon im Kopf. „Jeder muss wissen, was er tun muss und sich daran halten. Wir können uns da eigentlich nur selbst schlagen“, sagt der Cheftrainer.

Aufrufe: 019.8.2017, 07:00 Uhr
Thomas Vogelsang/Foto: WedelAutor