2024-04-24T13:20:38.835Z

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Den Ball fest im Blick: Der FC Wegberg-Beeck, hier Niklas Hunold (rechts) in der Partie gegen Rhynern, muss heute gegen Verl seine Leistung wieder steigern. Foto: Günter Passage
Den Ball fest im Blick: Der FC Wegberg-Beeck, hier Niklas Hunold (rechts) in der Partie gegen Rhynern, muss heute gegen Verl seine Leistung wieder steigern. Foto: Günter Passage
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Henßen fordert Leidenschaft und Kampf

Fußball-Regionalligist FC Wegberg-Beeck erwartet heute den SC Verl zum nächsten Heimspiel innerhalb von drei Tagen. Offen, ob Dagistan spielen wird.

Das zweite Heimspiel des Fußball-Regionalligisten FC Wegberg-Beeck innerhalb von vier Tagen ist von Hoffnung begleitet. Von der Hoffnung, dass sich in der entscheidenden Saisonphase eine Leistung wie der in der ersten Halbzeit bei der 0:3-Niederlage gegen Rot-Weiß Essen nicht wiederholt. Unter Beweis stellen will das die Mannschaft von Teamchef Friedel Henßen und Trainer Dirk Ruhrig am heutigen Freitagabend (Anpfiff 19.30 Uhr) gegen den Tabellenzehnten SC Verl.

FC Wegberg-Beeck - SC Verl (Fr 19:30)

Ein Dreier gegen die Mannschaft aus Westfalen würde die Gastgeber nahe ans rettende Ufer bringen. Zumal die direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt vor sehr schweren Aufgaben stehen. Der Bonner SC empfängt Titelaspirant Viktoria Köln, der 1. FC Köln II hat es mit Alemannia Aachen zu tun. Da sind die Erfolgsaussichten deutlich kleiner als für die „Kleeblätter“. In Verl holte der FCW immerhin im vergangenen Herbst ein durchaus verdientes 0:0.

Die Voraussetzungen vor der Begegnung mit RW Essen waren allerdings vergleichbar. Doch als die Partie angepfiffen worden war, hatten die Beecker alle guten Vorsätze offenbar vergessen oder waren nicht in der Lage, diese auch auf dem Platz umzusetzen. „Wir hatten keinen Zugriff auf das Spiel“, sagte Beecks Teamchef im Rückblick auf diese Partie. Seine Mannschaft fand nicht in die Zweikämpfe, holte kaum „zweite Bälle“ und hatte eine unglaublich große Fehlpassquote. Zudem stellten die Beecker die Räume nicht konsequent zu. Die Folge war, dass die Essener immer wieder in die Räume zwischen den beiden Viererketten kamen.

Es waren 45 Minuten zum Vergessen. Nach der Halbzeitpause war dann wieder das andere Gesicht des FC Wegberg-Beeck zu sehen. Und hätte Shpend Hasani kurz nach Wiederbeginn die große Chance zum Anschlusstreffer genutzt, wäre es im Waldstadion wahrscheinlich noch einmal heiß geworden.

Ob Hasani in vorderster Reihe heute Abend Unterstützung von seinem Stürmerkollegen Sahin Dagistan bekommen wird, stand gestern noch nicht fest. Dagistan muss in dieser Woche wieder Spätschicht „schieben“ und wird nur im Kader stehen können, wenn er heute Abend von seinem Arbeitgeber frei bekommt. Noch nicht gesichert war zudem am gestrigen Donnerstag, ob Stefan Zabel das Beecker Tor hüten kann. Der Keeper bekam im Spiel gegen Essen einen Schlag auf sein linkes Bein. Sollte Zabel ausfallen, würde Tobias Kraus in die Startelf rücken.

Ob sich taktisch an der Beecker Grundausrichtung etwas ändern wird im Vergleich zum Dienstag, steht und fällt mit der Verfügbarkeit von Dagistan. Spielt er, wird es heute Abend gegen Verl, das am Dienstag den 1. FC Köln II mit 4:0 besiegte, wohl auf ein 4-4-2 hinauslaufen. Spielt er nicht, sollte es wieder ein 4-1-4-1 werden.

Die sportliche Leitung der „Kleeblätter“ erwartet von der Mannschaft aber in jedem Fall gegen Verl Leidenschaft, Kampf und Einsatz. Dann, so das Credo von Teamchef Henßen, „ist für uns immer etwas drin“.


„Stimmen Leidenschaft, Kampf und Einsatz, dann ist für uns immer etwas drin.“

- Friedel Henßen, Teamchef FC Wegberg-Beeck

Aufrufe: 06.4.2018, 06:00 Uhr
gk | AZ/ANAutor