2024-05-02T16:12:49.858Z

Turnier
Der SV Ringschnait bejubelt den Sieg bei der Neuauflage des Biberacher Stadtpokals. Foto: Johannes Riedel
Der SV Ringschnait bejubelt den Sieg bei der Neuauflage des Biberacher Stadtpokals. Foto: Johannes Riedel
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SV Ringschnait holt sich den Pott

Fußball: SVR bezwingt im Finale des Stadtpokals den FV Biberach mit 2:0

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Biberach / - Der Bezirksligist SV Ringschnait hat die Neuauflage des Biberacher Fußball-Stadtpokals gewonnen. Der SVR bezwang im Finale auf den städtischen Sportanlagen am Erlenweg den Landesliga-Aufsteiger FV Biberach mit 2:0 (2:0) und sicherte sich damit auch die Siegprämie in Höhe von 1000 Euro. Die Tore für die Ringschnaiter erzielten Stefan Grell und Manuel Münst per Foulelfmeter.

Die Freude war groß beim SV Ringschnait nach dem Schlusspfiff. "Der Stadtpokalsieg bedeutet uns viel. Wir wollten den Pott holen und das haben wir jetzt auch geschafft", sagte SVR-Spielertrainer Simon Boscher. "Kompliment an meine Mannschaft, sie hat sich voll verausgabt. Natürlich hat uns das frühe 1:0 auch in die Karten gespielt. Jetzt wird gefeiert, am Montag bekommen die Jungs trainingsfrei." Jubel brandete noch einmal auf im SVR-Lager, als Baubürgermeister Christian Kuhlmann Joshua Steinmayer, der die Kapitänsrolle ausfüllte, den Pokal überreichte. Steinmayer bekam eine Bierdusche verpasst und die Ringschnaiter skandierten ausgelassen "die Nummer eins der Stadt sind wir".

Das Finale war trotz der Hitze sehr temporeich und hatte ein gutes Niveau. Ringschnait ging früh durch Stefan Grell in Führung (1.). Danach versuchte Biberach, zum Ausgleich zu kommen, doch die Offensivaktionen brachten nichts Zählbares ein. Dann kam Ringschnaits Stefan Grell bei einem Zweikampf mit Matteo Buck im Strafraum zu Fall – Elfmeter. Den verwandelte Manuel Münst sicher zum 2:0 für den SVR (16.). Die Biberacher ließen sich davon nicht beeindrucken und drängten weiter. Ebenso wie der SVR hatte der FVB seine Chancen vor dem Seitenwechsel und auch in Hälfte zwei. Doch ein weiterer Treffer fiel nicht mehr im Endspiel.

Nicht enttäuscht zeigte sich trotz der Finalniederlage FVB-Trainer Dietmar Hatzing. "Die Art und Weise wie wir uns seit Freitag inklusive des WFV-Pokalspiels gegen den FV Ravensburg präsentiert haben, auch bei den hohen Temperaturen, war gut. Da muss ich der Mannschaft ein großes Kompliment machen", sagte er. "Wenn man im Finale steht, will man natürlich auch gewinnen, aber es gibt keinen Vorwurf an niemanden. Jeder hat alles gegeben, auch noch nach dem 0:2. Der Stadtpokal war mehr als eine gute Trainingseinheit für die, die dabei waren. Ich blicke der Saison positiv entgegen."

SV Rissegg ist Turnierüberraschung

Im Halbfinale hatte sich der FV Biberach zuvor mit 1:0 gegen den A-Ligisten FC Mittelbiberach durchgesetzt. Der SV Ringschnait hatte derweil die Turnierüberraschung, den B-Ligisten SV Rissegg, mit 3:0 bezwungen. Dies sorgte bei den Rißeggern aber ebenso wenig für Verdruss wie die anschließende 0:2-Niederlage im Spiel um Platz drei gegen Mittelbiberach (die FCM-Tore erzielten Fabian Zell und Daniel Blumenstein). "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, egal ob wir jetzt Dritter oder Vierter werden. Das Halbfinale erreicht zu haben, ist für uns ein Riesenerfolg. Damit hatten wir nicht gerechnet", hatte SVR-Trainer Osman Er schon nach dem Aus im Halbfinale gesagt. Sehr zufrieden war auch FCM-Spielertrainer Marcin Zukowski mit dem Abschneiden seiner Mannschaft: "Wir haben gegen starke Gegner gute Leistungen gezeigt. Das lässt hoffen für die Saison."

Der zum Favoritenkreis gezählte Bezirksliga-Aufsteiger TSV Ummendorf hatte seine Hoffnungen auf den Stadtpokalsieg in der Vorrunde begraben müssen. Der TSV landete in der Gruppe B aufgrund der schlechteren Tordifferenz auf Rang drei hinter dem SV Rissegg. Die Ummendorfer schlossen das Turnier nach einem 2:0-Sieg gegen den SV Stafflangen auf dem fünften Platz ab.

Aufrufe: 05.8.2018, 19:48 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor