2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: Tobias Thurau

SV Rindern rechnet fest mit dem Aufstieg in die Bezirksliga

Der ungeschlagene Spitzenreiter der Kreisliga A Kleve hat sich vorsorglich schon einmal personell verstärkt. Acht Zugänge gibt es schon.

Noch hat der der Fußball-Verband Niederrhein (FVN) seine endgültige Entscheidung über den Abbruch der laufenden Spielzeit nicht getroffen. Die Vereine des Fußball-Kreises Kleve/Geldern haben eindeutig für ein Saisonende plädiert – in einer Online-Abstimmung des FVN sogar mit 100 Prozent.

Und so geht man auch im Lager des A-Liga-Spitzenreiters SV Rindern von einem Saisonabbruch aus. Mit dem Ergebnis, das das Team, nach den unterschiedlichen Wertungsszenarien (aktuelle Tabelle, Hinrunden-Tabelle oder Quotientenregel) die Meisterschaft und den damit verbundenen Wiederaufstieg in die Bezirksliga feiern könnte.

„Nur eine Annullierung der Spielzeit wäre für uns eine Katastrophe“, sagt Joris Ernst, der scheidende Coach und zukünftige Sportliche Leiter. „Natürlich hatten wir uns das alles ganz anders vorgestellt. Und natürlich fühlt es sich auch ein wenig komisch an, wenn die Saison nun so enden wird. Allerdings sehe ich auch keine Alternative zu einem Abbruch. Die Verbandsgremien haben in den vergangenen Wochen unermüdlich ihr Bestes gegeben und werden nun auch die richtige Entscheidung treffen“, so Ernst, der optimistisch der möglichen Tatsache entgegenblickt, dass seine vorerst letzte Trainerstation wahrscheinlich mit einem Meistertitel gekrönt wird – jedoch unter besonderen Umständen.

Für den so gut wie feststehenden Aufstieg in die Bezirksliga sieht sich der Verein derzeit gut gerüstet. In der Saison 2019/20 absolvierte das Team 18 Spiele und verlor kein einziges. Auch in personeller Hinsicht laufe es gut. „Aufgrund des für uns günstigen Saisonverlaufs konnten wir schon um den Jahreswechsel herum unsere Kaderplanung für die kommende Spielzeit vorantreiben und auch zu großen Teilen beenden“, sagt Joris Ernst.

Acht Neuzugänge stehen bislang fest. „Vielleicht gelingt es uns, wenn denn dann endgültige Planungssicherheit besteht, noch weitere Akteure verpflichten zu können“, sagt der künftige Sportliche Leiter des SV Rindern.

Auf jeden Fall wird der vom Liga-Konkurrenten SV Donsbrüggen nach Rindern zurückgekehrte neue Trainer Christian Roeskens eine verjüngte Mannschaft vorfinden. „Wir haben versucht, lokale Nachwuchskräfte nach Rindern zu holen, die auch eine Perspektive für die kommenden Jahre darstellen sollen“, sagt Joris Ernst.

Allerdings haben und werden auch routinierte Fußballer nicht mehr zur Verfügung stehen. Doch dass die Mannschaft um Trainer Christian Roeskens und Co-Trainer Tobias Thurau Bezirksliga-Format hat, davon sind alle beim SV Rindern fest überzeugt.

Aufrufe: 029.5.2020, 20:00 Uhr
RP / Per FeldbergAutor