2024-04-16T09:15:35.043Z

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<b>F: Maurice Ripkens</b>
<b>F: Maurice Ripkens</b>

Ernst im Urlaub – Zebras siegen im Lokalduell

Bezirksliga, Gruppe 5: SV Rindern - Viktoria Goch 3:1 (3:1) / SVR-Torjäger Demiri traf zwei Mal.

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Einen extrem wichtigen Sieg konnte der SV Rindern im Lokalduell gegen Viktoria Goch landen. In Abwesenheit des sich im Urlaub befindenden Trainers Joris Ernst gewann der Aufsteiger nach 90 Minuten verdient mit 3:1.

Beide Teams wollten am Ostermontag den Eindruck des vorhergehenden Spieltags vergessen machen. Während Goch sich zuvor dem Team aus Aldekerk mit 1:2 geschlagen geben musste, kamen die Zebras daheim gegen den RSV Praest mit 0:6 unter die Räder. Auf beiden Seiten gab es auch Veränderungen in der Startelf: Bei den Hausherren rückten mit Ferdenhert, Mast, Alijaj und Verfürth gleich vier neue Spieler in die Anfangself, bei den Gästen aus der Weberstadt um Trainer Jan Kilkens gab es mit der Hereinnahme von Offermanns für Kitzig nur eine Umstellung.

Den besseren Start in die Begegnung erwischte das Kilkens-Team, welches nach guter Anfangsphase in Führung ging, als Lukas Ernesti Ferdenhert im Tor der Gastgeber schon nach fünf Minuten überwunden hatte. Rindern ließ sich jetzt aber nicht hängen, sondern zeigte eine bessere Reaktion als drei Tage zuvor gegen Praest. So war es Daniel Beine, der nach zwanzig Zeigerumdrehungen den umjubelten Ausgleich erzielte, bevor nur knapp zehn Minuten später Kosovar Demiri nach schönem Solo durch drei Gegenspieler hindurch zum 2:1 einnetzte (29.). „Wir haben es geschafft, nach dem Rückstand die Ordnung zu wahren und das haben das Zentrum besser dicht gemacht“, erklärte Co-Trainer Bernard Alijaj, der Ernst vertrat und zudem noch 75 Minuten auf dem Platz stand.

Nach Wiederanpfiff zeigten die Zebras, dass an diesem Tag nichts mehr anbrennen sollte. Erneut war es Demiri, erstmals nach seiner sechswöchigen Sperre wieder von Anfang an aufgeboten, der zum entscheidenden 3:1 traf. „Wir wussten, dass Goch jetzt mit mehr Tempo kommen würde, haben es aber sehr leidenschaftlich verteidigt“, lobte Alijaj nach Abpfiff. Die Gäste kamen im zweiten Durchgang zu keiner wirklichen Gelegenheit. Mehr als verärgert zeigte sich anschließend Viktoria-Coach Kilkens: „Rindern hat verdient gewonnen. Wir haben den Kampf nicht angenommen und keine Einstellung an den Tag gelegt. Unter der Woche bringen wir immer wieder gute Leistungen, sodass einige Spieler sich und ihre Vorbereitung auf die Partien hinterfragen müssen. Die Mannschaft hat scheinbar nicht verstanden, dass es ab jetzt nur noch ums Überleben geht und da gibt es für eine Vorstellung wie heute keine Ausrede.“

Rindern rückt damit wieder auf den Relegationsplatz vor, während für die Viktoria die Luft immer dünner wird: Der Vorsprung auf das Ernst-Team beträgt nur noch vier Punkte.

Aufrufe: 023.4.2019, 08:29 Uhr
RP / Niko HegemannAutor