2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Patrick Fischer
F: Patrick Fischer

Der letzte Meister der alten Saison

Bei der 2. Auflage des innogy-Soccer-Cups setzte sich der SV Rindern im Finale gegen Kevelaerer SV durch

Der SV Rindern gewinnt ungeschlagen die zweite Auflage um den „innogy-Soccer-Cup“ auf der Platzanlage der SGE Bedburg-Hau und tritt damit die Nachfolge der DJK Twisteden an, die im vergangenen Jahr die Premiere um den von Fußballkreis Kleve-Geldern und dem Energie-unternehmen innogy ausgerichteten Pokals für sich entscheiden konnte. In einem spannenden Finale setzte sich die Zebras gegen den Mitaufsteiger in die Bezirksliga, den Kevelaerer SV am Ende knapp aber nicht unverdient mit 3:2 durch.

Bei herrlichstem Fußballwetter traten, unter der Organisation des Fußballausschusses des Kreises um dessen Vorsitzenden Holger Tripp, die acht Gewinner der Offensivwertungen für A- und B-Ligisten aus der vergangenen Spielzeit auf der Sportanlage in Hasselt gegeneinander an. Der diesjährige Termin, eine Woche vor Beginn der neuen Bezirksliga und zwei Wochen vor dem Start der Kreisligen stieß bei den Trainern der Teams auf grundsätzliche Zustimmung. „Zwar stehen uns durch die Urlaubszeit einige Akteure heute nicht zur Verfügung aber grundsätzlich ist der Termin sinnvoller als wenn wir nach der Saison spielen“, erklärte zum Beispiel Donsbrüggens Trainer Christian Roeskens. Und auch Uedems Trainer Martin Würzler sah in diesem Turnier eine gute Möglichkeit, sein Team auf die anstehenden Aufgaben einzu-stimmen. „Hier spielen wir gegen einige Teams, mit denen wir auch in der kommenden Saison zu tun haben werden.“

Leider blieb der von den Veranstaltern erhoffte Zuschauerzuspruch am Ende des Tages aus. Nur wenige neutrale Beobachter fanden den Weg auf die Sportanlage nach Hasselt, wo neben den Spielen auch Angebote wie ein „speed-check“, ein Glücksrad und natürlich auch Speisen und Getränke angeboten wurden. „Das Wetter lockt natürlich mehr zum Schwimmen als zum Fußball anschauen. Zumal wir auch noch in den Ferien sind“, hätte sich Tripp für die Spiele aber auch und besonders für das Engagement aller ehrenamtlichen Helfer an diesem Tage mehr Zuspruch erhofft. Sportlich bekamen die Zuschauer, die den Weg zum Turnier gefunden hatten, jedoch einiges zu sehen. Obwohl die hohen Temperaturen allen Aktiven während des gesamten Turnierverlaufs viel abverlangten, zeigten bis hin zum Endspiel alle Mannschaften ansehnliche Leistungen und eine große kämpferische Einstellung.

In der Vorrunde setzte sich in Gruppe zwei der Uedemer SV souverän mit drei Siegen durch. Als zweites Team zog der SV Donsbrüggen ins Halbfinale ein. Spannender dagegen die Tabellensituation nach der Vorrunde in Gruppe eins. Ohne Punktverlust sicherte sich Rindern Platz eins. Für das zweite Ticket ins Halbfinale musste dann bei Punkt- und Torgleichheit der direkte Vergleich zwischen Kevelaer und Pfalzdorf herangezogen werden, den der KSV mit 2:0 für sich entschieden hatte. Im ersten Spiel um den Einzug ins Finale behielt Bezirksliga Aufsteiger Kevelaer gegen A-Liga-Neuling Uedem mit 4:1 die Oberhand. Im zweiten Halbfinalspiel setzte sich Rindern aufgrund der besseren Chancen verdient mit 1:0 gegen Donsbrüggen durch. Im anschließenden Elfmeterschießen um Platz drei behielten die Donsbrügger dann mit 3:1 die Oberhand gegen Uedem. Im Endspiel standen sich dann Meister und Vizemeister der abgelaufenen A-Liga-Saison gegenüber. Der SV Rindern wirkte zu Beginn der zweimal zwanzig minütigen Spielzeit frischer und ging bis zum Seitenwechsel durch Kevin Adomeit und Kosova Demitri mit 2:0 in Führung. Der KSV steckte jedoch nicht auf und erzielte in Durchgang zwei durch David Brinkhaus den Anschluss eher Bernd Alijaj das 3:1 erzielte. In der Schlussphase warf Kevelaer alles nach vorne. Doch am Ende reichte es nur zum 2:3 durch erneut Brinkhaus.

Den Siegerpokal nach dem Finale überreichte dann Oliver Sauerbach, Leiter des Regionalzentrums Niederrhein von innogy zusammen mit Bedburg-Haus Bürgermeister Peter Driessen an den diesjährigen Titelträger aus Rindern. Am Ende der gelungenen Veranstaltung wartete dann noch das ein oder andere Kaltgetränk auf Sportler du Organisatoren.

Aufrufe: 06.8.2018, 13:01 Uhr
RP / Per FeldbergAutor