2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Für den SV Riedlhütte gab es in der Bezirksliga Ost bislang wenig Grund zur Freude F: Enzesberger
Für den SV Riedlhütte gab es in der Bezirksliga Ost bislang wenig Grund zur Freude F: Enzesberger

Gedrückte Stimmung beim SV Riedlhütte

Tabellenschlusslicht droht in der Bezirksliga Ost den Anschluss zu verlieren

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Zwölf Spiele, fünf Punkte, 8:29 Tore. Die Zwischenbilanz des SV Riedlhütte in der Bezirksliga Ost sieht alles andere als gut aus. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt aber "nur" sechs Punkte, so dass man im Lager des Neulings die Köpfe noch lange nicht in den Sand steckt.

"Wir können mit unserem bisherigen Abschneiden nicht zufrieden sein. Es hapert an allen Ecken und Enden", kritisiert SVR-Abteilungsleiter Christian Sterr, dem aber bewusst war, dass es keine einfache Saison für die Blau-Weißen werden wird: "Wir konnten uns im Sommer leider nicht verstärken, mussten mit Christian Klose sogar unseren Sturmführer abgeben. Daher war uns intern klar, dass es knallhart gegen den Abstieg gehen wird." Nach einem kleinen Zwischenhoch - man spielte 1:1 gegen Passau und siegte 2:0 in Salzweg - setzte es zuletzt vier klare Niederlagen am Stück. "Die jüngsten Leistungen waren über weite Strecken mangelhaft. In dieser Verfassung wird es sehr schwer werden", gibt Sterr offen und ehrlich zu. Den Glauben an seine Mannschaft hat der Funktionär aber noch lange nicht verloren: "Die Jungs haben schon ein paar Mal bewiesen, dass sie konkurrenzfähig sind. Wir sind sportlich sicher mit fünf, sechs Mannschaften auf Augenhöhe. Aber wir müssen jetzt endlich punkten."

SVR-Fußballchef Sterr: »Es hapert an allen Ecken und Enden.«

In den kommenden vier Partien geht es mit Alkofen, Tiefenbach, Grainet und Zwiesel gegen vier Abstiegsmitkonkurrenten. "Nach diesen Spielen wird sich zeigen, wohin unser Weg führt", verdeutlicht Riedlhüttes Fußballchef. Bereits gegen den FC Gergweis hatte man sich am vergangenen Samstag auf eigener Anlage viel vorgenommen, am Ende musste man das Spielfeld aber als 0:4-Verlierer verlassen. Zudem erwies Vize-Kapitän Daniel Bucherecker seiner Mannschaft einen Bärendienst. Der zuverlässige Abwehrspieler sah nach einer Undiszipliniertheit die Rote Karte. "Momentan kommt alles zusammen", seufzt Sterr. Bereits im Frühjahr hatte man zwei Nackenschläge zu verkraften. Ex-Spielertrainer Michael Miedl und der aktuelle Übungsleiter Peter Hinterberger zogen sich Kreuzbandrisse zu. Miedl trainiert zwar bereits wieder locker, an eine Rückkehr ist aber noch lange nicht zu denken. Hinterberger wurde mittlerweile operiert, wird aber in dieser Saison nicht mehr gegen das runde Leder treten. "Wir müssen bis zur Winterpause mit dem aktuellen Personal auskommen. Bereits im Sommer hätten wir uns mit tschechischen Spielern verstärken können, haben das aber bewusst nicht getan. Wir setzen weiter auf unsere Leute und hoffen, dass der Knoten vielleicht doch noch platzt", betont Christian Sterr.

Aufrufe: 029.9.2014, 13:56 Uhr
Thomas SeidlAutor