2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
Nach zuletzt durchwachsenen Leistungen wollen der SV Schönenbach und der TSV  Ründeroth durchstarten. Foto: Nickel
Nach zuletzt durchwachsenen Leistungen wollen der SV Schönenbach und der TSV Ründeroth durchstarten. Foto: Nickel

Schönenbach den Schneid abkaufen

Hütte ohne Druck gegen den Favoriten – Ründeroths Trainer Viktor Köhn fordert TSV-Sieg gegen Rösrath

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Am zweiten Wochenspieltag der Kreisliga A gehen die Fußballer des SV Schönenbach als klarer Favorit gegen den Aufsteiger SSV Wildbergerhütte-Odenspiel in das heutige Derby. Der TSV Ründeroth ist im Duell der Kellerkinder gegen Rösrath unter Druck.

SV Schönenbach – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel (19.30 Uhr). Die Ausgangslage ist eigentlich eindeutig. Als einziges Team im Kreisoberhaus haben die Schönenbacher in der aktuellen Spielzeit noch nicht verloren. Die Ergebnisse des Tabellendritten sind dennoch nicht überragend. Fünf Unentschieden leistete sich das Ensemble von Trainer Slobodan Kresovic bislang, jüngst das gegen die Reserve des Heiligenhauser SV.

Dementsprechend kleinlaut ist der Schönenbacher Trainer derzeit. „Ich sehe uns nicht unbedingt in der Favoritenrolle“, stapelt Kresovic tief und verweist auf die schwierige Personallage. Mit Michael Reed, Silas Eckenbach und Matej Gasparovic fallen drei Stammkräfte sicher aus. Der Einsatz von Malte Hartwig und Mustafa Moradzadeh ist mehr als fraglich. Respekt hat Kresovic auch vor dem Gegner: „Die Mannschaft ist aufgestiegen. So schlecht können sie nicht sein, auch wenn es dort in der letzten Zeit gebrodelt hat. Der Trainerwechsel gibt ihnen sicher Auftrieb“, so Kresovic. „Aber egal, wie stark sie sind. Es ist ein Derby und das kann immer komisch ausgehen.“

Hüttes Interimstrainer Tim Bubenzer geht gelassen in das Duell: „Wir haben keinen Druck und können frei aufspielen und vielleicht etwas mitnehmen“, hofft Bubenzer, der heute seinen 40. Geburtstag feiert. Der Underdog setzt auf die üblichen Möglichkeiten, einem Favoriten ein Bein zu stellen: „Wir kommen über die mannschaftliche Geschlossenheit und Einsatzbereitschaft. Ich erwarte Kampfgeist. Wir wollen dem Gegner den Schneid abkaufen.“

Auch beim SSV ist die Personallage schwierig. Philipp Pulm, Dominik Wüste und Jerome Bindia sind gesperrt, Tobias Wasem fällt ebenfalls aus.

TSV Ründeroth – SV Union Rösrath (19.30 Uhr). Die Ründerother sind auf dem letzten Tabellenplatz angekommen. Umso größer wird der Druck, endlich dreifach zu punkten. „Wir müssen das Spiel gewinnen. Da gibt es keine Diskussion“, sagt TSV-Trainer Viktor Köhn vor der Begegnung mit dem Aufsteiger, der aktuell mit sieben Punkten auf dem Konto drei Zähler besser dasteht als der Gastgeber. Köhn, dem vor allem die Leistung aus der zweiten Hälfte am Sonntag gegen den SSV Süng nicht gefallen hat, erwartet eine klare Steigerung. „Wir haben vieles vermissen lassen und vor allem die nötige Galligkeit nicht an den Tag gelegt. So wird es gegen jeden Gegner schwer.“ Die Personalsituation sorgt jedoch nicht für optimistische Stimmung. Michael Erdmann, Florian Boxberg, Johannes Gewalt, Edwin Olescher und Torwart Tim Kretschmann sind verletzt. Die Hoffnungen ruhen auf Stürmer Gian-Luca Stomeo, der jüngst nach sechsmonatiger Verletzungspause sein Comeback mit einem Tor feierte.

Aufrufe: 017.10.2018, 20:59 Uhr
Oberbergischer Anzeiger/Thomas GiesenAutor