Beim KFV Salzland stehen sich an diesem Freitagabend um 18:30 Uhr in Peißen die TSG Calbe II und der SV Staßfurt im Endspiel gegenüber. Calbe darf als Zweitvertretung nicht im Landespokal antreten. Und Staßfurt ist als Meister der Landesklasse 3 und damit Neu-Landesligist automatisch qualifiziert für den Landespokal. Was also tun mit dem Startplatz?
Der KFV Salzland hat sich für die naheliegendste Lösung entschieden: Er gibt den beiden gescheiterten Halbfinal-Teams in einem Entscheidungsspiel die Chance zur Teilnahme am Landespokal. Ausgetragen wird dieses Spiel am Samstag um 14 Uhr zwischen dem SV Rathmannsdorf und dem 1. FSV Nienburg.
Ein solches Spiel ist eine Entscheidung im Sinne der Vereine. Und trotzdem hat sich der SFV Magdeburg dagegen entschieden. Auch in Magdeburg stehen sich im Endspiel am Samstag mit dem 1. FC Magdeburg II eine Zweitvertretung und mit dem MSC Preussen ein Landesklasse-Meister und Landesliga-Aufsteiger gegenüber. Einer kann nicht, einer muss sich nicht extra qualifizieren - also ist der Platz des SFV Magdeburg im Landespokal offen.
Analog zum Salzlandkreis könnte man einfach die Halbfinal-Unterlegenen Roter Stern Sudenburg und USC Magdeburg in einem Entscheidungsspiel um diesen Platz im Landespokal spielen lassen. Doch der SFV blockt, verweist darauf, dass ein solches Spiel nicht in der Ausschreibung vorgesehen sei. Der Platz im Landespokal, der dem SFV Magdeburg zusteht, bleibt damit unbesetzt. Und Sudenburg oder dem USC wird die Chance auf ein tolles Erstrunden-Los im Landespokal genommen. Schade eigentlich.