"In die Stadt hat es keiner mehr geschafft"

Direkt nach dem Abpfiff des überzeugend leitenden Schiedsrichters Kristof Jordan herrschte Jubel und Erleichterung bei Mannschaft, Trainerteam und dem zahlreichen und stimmungsvollen Anhang. Nachdem die Mannschaft zunächst einen Kreis bildete und sich selbst feierte, starteten bereits die ersten Bierduschen. Noch vor der Pokalübergabe erwischte es Trainer Frank Ulbricht. Er war nur eine Sekunde unaufmerksam, da traf ihn eine heftige Bierdusche von hinten. Mit der Pokalübergabe erreichte die Stimmung im Lager des SV Rasensport ihren Höhepunkt. Weitere zahllose Biere wurden angeschleppt. In den Umkleidekabinen ging es stimmungsvoll weiter.

Von der Kabine wurden die Feierlichkeiten schnell ins Raspo-Clubheim verlagert. Dort wartete bereits der Anhang des Teams. Bei diversen freien Getränken und Snacks startete die Jubelfete. "Der Vorstand hat sich wirklich nicht lumpen lassen", meinte Spielführer Patrik Pieper überschwänglich und etwas siegestrunken mit Blick auf das Buffet. Es wurde noch lange gefeiert. Die Tatsache, dass der Pokal für einige Stunden spurlos verschwunden war, bemerkten wohl nur noch ganz wenige.

Den Pokal über Nacht mit nach Hause nehmen durfte Nico Willmann. „Das habe er sich nach seiner starken Leistung im Spiel verdient", meinte der Kapitän. Bis etwas vier Uhr morgens habe die Fete angehalten. In die Stadt oder ins Alando habe es wohl niemand mehr von seinen Mitspielern geschafft, war sich Patrik Pieper am Tag nach dem Pokaltriumph ziemlich sicher.